Auffälligkeiten in der Berichterstattung – IS – Irak – Kurdistan!

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Mehr als nur Auffälligkeiten in den Medienberichterstattungen in der aktuellen Krise im
Nahen Osten, hier speziell in Sachen
IS – Irak – Kurdistan.

Und es stellen sich Fragen über Fragen!

Auffälligkeiten, weil man medial seit Beginn der IS Bewegung Richtung Kurdistan bei uns in den Medien öffentlich mit einer Leichtigkeit immer von dem Irak der von den IS angegriffen wurde, redet.

Dies ist nicht nur sehr auffällig, sondern es stimmt in keinster Weise und entspricht auch nicht der Realität!

Bereits in 1970 wurde der nördliche Landstrich des Irak als „Kurdische autonome Region“ bis heute unter dem Einfluss der Familie Barzani stehend, gegründet und in 2005 umbenannt in die „Autonome Region Kurdistan“ Bis heute gilt die Familie Barzani hierdurch als die Symbolik der Freiheitskämpfer für die Rechte der Kurden und haben uneingeschränkten Einfluss und werden entsprechend verehrt.

Kurdistan – ein „Ziehkind“ der USA

Die „Autonome Region Kurdistan“ ist bis heute u.a. (weitere finanzielle Beteiligte) ein „Ziehkind“ der USA und mit vielen Milliarden seinerzeit bei der Gründung teuer hergestellt und durchgeführt worden. Bis heute eben auch unter der US Kontrolle.

Gleichwohl bezahlen die Amerikaner Kurdistan jährlich bis zu 6 Mrd. um sich zu entwickeln und sich im Norden Iraks wissentlich auch als Vorzeigemodell, zum Irak selbst, massiv abzugrenzen.

Für die Kurden gilt seit jeher, dass die Iraker als „Araber“ die „Gemeingefährlichen“ sind und sie die Kurden, grenzen sich hierbei seit jeher mehr als klar zum Irak ab! Anders herum von Seiten der Iraker jedoch genauso.

Die Medien hatten in der Vergangenheit stets eine Abgrenzung zwischen Irak und Kurdistan vorgenommen.

Warum also eben nun in der IS Sache nicht mehr? Sehr auffällig!

Wir wollen nicht vergessen, dass die USA die volle Verantwortung für die „Autonome Region Kurdistan“ seit jeher inne hat und sonst niemand!

Warum also verbreitet man wissentlich und bewusst etwas falsches und lanciert dies bei uns Tag für Tag öffentlich in den Medien und verbreitet hierdurch einen völlig falschen Anschein?

Und einmal weiter gedacht, würde dies zunächst einmal bedeuten, dass die Kurden und Al Maliki (Irak ) als eventueller Spielball nun von den Amerikanern verwendet werden? Um dann am Ende des Weges Al Maliki in Bagdad weg zu haben und über ihren schon bestehenden und bedeutenden Einfluss in Kurdistan, auch auf die bisher nicht kontrollierten Gebiete um Kirkuk und Mosul ( riesige Öllagerstätten ) uneingeschränkten Einfluss zu bekommen.

Dies würde dann auch einen Sinn ergeben, denn das IS Vorgehen und die Ausrichtungen spielt den Amerikanern die seit Jahren annähernd ihren gesamten Einfluss im Mittleren und Nahen Osten verloren haben oder noch nie so richtig hatten, mehr als in die Hände.

Würde allerdings dann zudem bedeuten, dass die Amerikaner auch Einfluss auf die IS und deren Tun haben müssten.

Und es stellt sich, wenn man diese These denn doch verneinen würde, ansonsten im Umkehrschluss die Frage: Warum gehen die IS Truppen bewusst Richtung Kurdistan, hier Mosul, Kirkuk und Erbil als Hauptstadt, obwohl diese genau wissen, dass diese Gebiete fest unter der Kontrolle der Amerikaner und der CIA stehen?

Schauen Sie sich zudem die Lage der Autonomen Region Kurdistan einmal genauer, hinsichtlich der angrenzenden Länder an.

Fragen über Fragen.

Doch, ich bin mir sicher, dass durch die weiteren täglichen Bewegungen und Aktionen der Akteure, sich ganz schnell die wahren Begebenheiten und Zugehörigkeiten aufzeigen werden.

Herzlichst

Ihr
Thomas Stütz

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