Das deutsche Gesundheitswesen – Offizielles Statement –

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Wir haben bereits schon für eine kurzfristige Zukunft große Sorge in der Gesamtheit des Gesundheitswesens in Deutschland und damit verbunden um die Damen und Herren, die in diesen Segmenten Tag für Tag mit Aufopferung tätig sind.

Historisch bedingt stellt man fest, dass gerade in sämtlichen sozialen Bereichen, hier speziell das Gesundheitswesen und vor allem die hierin tätigen Personen, sich meist über den mannigfaltig geprägten sozialen Gedanken beruflich in diesen Bereichen zu arbeiten, entschieden haben.

Hieraus resultierten bis heute dann auch die Differenzierungen, zwischen knallharten wirtschaftlichen Überlegungen und Handlungen der verantwortlichen Strukturen und dagegen der soziale Gedanke und das soziale Handeln von Menschen für Menschen.

In keinem Segment ist die Kluft zwischen Wirtschaftlichkeit und Sozialengagement weiter auseinander, als im Gesundheitswesen. Hier treffen buchstäblich Welten von grundlegenden Gegensätzen aufeinander.

Soziales Engagement ist niemals und nirgends vereinbar mit Profitgier!

Die sich hieraus über die vielen Jahre abgeleiteten wirtschaftlichen Motive und Anstrengungen der verantwortlichen Strukturen, sind dann allerdings einem sozialen / gesundheitsrelevanten notwendigen Engagement, nach innen wie nach außen schon lange nicht mehr kompatibel und damit massiv gegenläufig.

Das gesamte Gesundheitswesen wird auf dem heutigen Weg in kürzerer Zukunft kollabieren.

So werden seit Jahren vordergründig, über die sogenannten Shareholder im Gesundheitswesen (Staat, Konzerne, Pharmazie, Inhabergeführte Gruppierungen, Kassen und Versicherungskonzerne) als ein Kostendruck verkauft, der allerdings nichts anderes ist, als ein intern real motivierter Profitgedanke mit klarer Zielausrichtung nach Gewinn.

Dies wiederum geht in erster Linie zu Lasten des Personales am Ende (aus deren Sicht) der Kette und damit gleichwohl zu Lasten der gesamten Gesundheitsversorgung in der Basis in einem Deutschland.

Was für ein Widerspruch liegt bereits hierin!

Denn gerade die Aufopferung des gesamten Personales in sämtlichen Bereichen des Gesundheitswesens, macht erst ein deutsches soziales System aus und gleichwohl benutzen die verantwortlichen Strukturen gerade wieder diese wertvollen Menschen, um sich auf deren Kosten und auf deren Rücken, durch beschämende Rahmenbedingungen, wie zu niederem Lohn, zu hohe Arbeitszeiten und zu hohe Arbeitsbelastungen zu bereichern.

Durch diese völlig inakzeptablen Strukturierungen im gesamten Gesundheitswesen auf einige Wenige und der damit verbundenen Abhängigkeiten bis hinunter in die gesamten Personalstrukturen sind bereits viel zu lange die Mitarbeiter im gesamten Pflegesegment die Leidtragenden.

Dies wird mit uns der LIGA politisch nicht mehr zu machen sein!

Denn auf dem heutigen Weg der Verantwortlichen, wird das uns bisher bekannte Gesundheitswesen zu Lasten des Personales (einmal mehr) und auch den Patienten insgesamt bereits in kürzester Zeit dahingehend führen, dass ein gesundes und notwendiges Gesundheit- und Sozialsystem, in Deutschland ein nicht mehr finanzierbares Gut wird.

Krankheiten und vor allem eine damit verbundene adäquate und fachlich hochwertige Versorgung insgesamt, wie aber auch einer ärztlichen Versorgung in den ländlichen Gebieten, werden in Deutschland auf dem heutigen politisch unterstützen falschen Weg im Gesundheitswesen für die Zukunft, ein Luxusgut und nicht mehr bezahlbar!

Deutschland ist bereits schon lange auf dem Weg, das gesamte Gesundheitswesen in den Worst Case zu fahren und damit auf eine Ebene, wo Versorgung und Finanzierbarkeit, Abhängigkeiten und soziale Kompetenzen in der wirklichen Versorgung zwar noch in den Köpfen der wirklich Tätigen, ideologisch und soziologisch vorhanden sind, jedoch in den Strukturen nach oben betrachtet, keine Anwendung mehr finden.

Wir wissen um die sehr ernste Thematik und die damit vorhandenen Problematiken im Gesundheitswesen und von den schon lange nicht mehr rechtfertigbaren (Ausbeutungstendenzen) im Bereich der Pflegekräfte insgesamt und fordern bereits heute eine grundsätzliche Reformierung. Doch es geht noch viel weiter darüber hinaus. Denn es sind zudem auch bereits selbst die niedergelassenen Ärzte davon betroffen.

Kurzum, der gesamte Bereich in sich nach innen, ist einzig in einem wirtschaftlichen Nutzen Dritter (in erster Linie Staat und private Konzerninteressen) verzahnt, so dass die Menschen, welche überhaupt den Pflegebereich, die ärztlichen Dienste verrichten, unseres Erachtens schon lange einer „Ausbeutung“ über Ihr soziales Engagement ausgenutzt und regelrecht benutzt wurden und immer noch werden.

Der nun im Gesundheitswesen sichtbare Wandel zudem hin zu Pflegekräften und Ärzten aus dem Ausland, meist mit nicht einmal genügend Sprachkenntnissen in der deutschen Sprache, ist der endgültige Faustschlag ins Gesicht eines jeden, der nach deutschen Standards in der Pflege und oder auch in den ärztlichen Segmenten ausgebildet wurde.

Erst wurde viel Zeit für die Ausbildungsgänge aufgewendet, um dann in der Konsequenz nach einer langen und harten Ausbildung, ein unangemessenes Verdienstspektrum und unangemessene Rahmenbedingungen ohne Perspektive vorzufinden.

Gleichwohl ist dies heute Sichtbare in der Gesamtheit ein unübersehbares Zeichen dafür, dass es von politischer und damit von staatlicher Seite schon lange nicht mehr um eine faire und adäquate Versorgung als Ziel in Deutschland geht, sondern um Zahlen resultierend aus Missmanagement. Im Ergebnis heute die Bankrotterklärung des Staates, welcher schon vor Jahren hätte regulierend im gesamten Gesundheitswesen eingreifen müssen, dies jedoch aus Gründen des Lobbyismus unterließ.

So kann und werden wir, die LIGA, dies in keiner Form mehr tolerieren!

Wir fordern eine sofortige Anhebung der Entlohnungen der Pflegekräfte und die Beendigung der durch die Kassenärztliche Vereinigung vorgenommene verkappte Arbeitnehmerschaft der niedergelassenen Ärzte am freien Markt und zudem die sofortige Beendigung, ausländische, schlecht ausgebildete und zudem sprachlich nicht vermögende jedoch kostengünstige Ausländer auch noch als Druckmittel gegen das deutsche Pflegepersonal und gegen die eigenen deutschen Ärzte einzusetzen und auszuspielen.

Das was der Staat im Gesundheitswesen schon viel zu lange zulässt, kann mit keiner Silbe als soziale Kompetenz und einer damit verbundenen Führsorge angesehen werden, sondern ist lediglich als ein beschämendes Moment, eines klaren Ausnutzen von Menschen im Status und als Personal und zudem der kranken Menschen, welche auf Hilfe angewiesen sind, zu betrachten

Der Bundesvorstand

Demokratisch Liberale LIGA

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