Die soziologische Basis der PEGIDA

Lesedauer 4 Min.

Abschluss / Zusammenfassung zu meinem Artikel vom 12.04.2015, Thema PEGIDA, Bachmann Wilders usw. und der damit sichtbaren soziologischen Basis der PEGIDA Anhänger und weiterer.

Nun, zunächst einmal ist es mehr als informativ gewesen, wie in Deutschland die Wogen bei den Menschen hochkochen, wenn es einmal nicht so läuft wie man es gerne hätte oder man den Menschen nicht nach dem Mund redet oder sobald man von der jeweiligen gewünschten und erwarteten Meinung Dritter abweicht.

Es ist leider in großen Teilen sehr beschämend, auf welchen Ebenen man sich in einem Land wie Deutschland mit einem so hochgelobten Bildungsstandard und einer so hochgelobten Kultur heute in der Realität bewegt.

Oberflächlichkeit, Egoismus und fehlende Kritikfähigkeit!

Heute vielfach bereits von unten herauf ein vorherrschendes schlechtes Benehmen, ein fehlender Anstand und keinerlei sozialethische Grenzen, ein fehlendes Allgemeinwissen, Oberflächlichkeit, Egoismus, fehlende Kritikfähigkeit, fehlende Diskussionskultur, fehlende Streitkultur, fehlende Einsicht bei Vorhalten eines Spiegels, Ignoranz und vieles mehr tragen zur sichtbaren sehr irritierenden Haltung und Auftreten von leider doch schon zu vielen Zeitgenossen / Zeitgenossinnen bei.

Bei FB hat jeder Psychologe und das „Dritte Auge“ in der Beurteilung der Kommentare und im Ergebnis seine helle Freude!

Dies was sich hier mittlerweile in Deutschland, so auch auf Facebook abspielt, erachte ich als ein massives soziologisches Problem, welches gesellschaftlich, kulturell und politisch verheerende folgen in der Breite der Gesellschaft nach sich ziehen wird!

Kritiker sind grundsätzlich niemals der „Feind“

Denn Sie wissen nicht, was sie tun, ist hier wohl die treffendste Bezeichnung. Woher auch?

Anhand eines realen, anschaulichen Beispiels, kann man nun sehr schön aufzeigen, was passiert, wenn man, wie in meinem Fall von einer Person (weiblich) kritisiert wird, ich dann aber auch noch auf die Kritikerin zuging und diese darum bat, die von ihr getanen Aussagen zu konkretisieren und sich zur Sache zu äußern.

Kritiker sind grundsätzlich niemals der „Feind“, sondern lediglich ein Gegenüber, welches eine andere ganz eigene individuelle Auffassungsgaben oder Motive haben. Meist aber sind es nur reine persönliche Befindlichkeiten und Animositäten.

Doch schauen sie anhand einem aktuellen in der Sache selbst erlebten Beispiel:

In der Folge nun zeige ich ihnen einen Dialog mit Frau Oertel (ehem. PEGIDA) welche persönlich unter meinem Artikel auf Facebook vom gestrigen Tag zu PEGIDA und Bachmann in der Form reagierte, sich über einen öffentlichen Kommentar zu meinen Inhalten zu beschweren. Was sie natürlich gerne jederzeit tun kann. Allerdings …….

Kommentar unter meinem Artikel direkt in Facebook.

12.04.2015 ca. 22.08
Kathrin Oertel

Ich finde es immer wieder sehr erstaunlich, wo so mancher „PEGIDA-Analyst“, seine Fakten hernimmt! Sicher ist es ratsam, wenn man sonst nichts Nennenswertes vorzubringen hat, sich ein Thema wie dieses herauszusuchen, denn damit trifft man immer ins Schwarze! Aber dann sollte man doch wenigstens die allgemein bekannte Zeitfolge mit den allgemein bekannten Tatsachen (alles nachlesbar!) einhalten. Doch natürlich tötet jede Recherche die beste Geschichte! Eigentlich bin ich solche Schriftleistungen nur von BILD oder SPIEGEL gewohnt! Sehr schade Herr Stütz…da gab es schon wesentlich bessere Texte von Ihnen!

Daraufhin schrieb ich sie direkt an. Hier nun der Schriftwechsel:

FB TS 12.04.2015 Zu Thema PEGIDA hier Kommunikation mit Fr. Oertel

12.04.2015, 23:48
Thomas H. Stütz

Sehr geehrte Frau Oertel,
man muss nicht immer einer Meinung sein, trotzdem und gerade dann, wenn Reaktionen folgen, gehe ich gerne direkt auf die Dinge oder auch, wie in Ihrem Fall als Akteurin, auf Sie als Personen zu.

Ich danke für Ihren Kommentar zum Artikel von heute. Dies wurde mir bereits vorab angekündigt. Ihre Vorkommentierungen liegen mir vor. (Oertel kommentierte im Vorfeld ihrer Veröffentlichung noch mit einem Dritten über mich und dies liegt mir vor)

Es steht Ihnen immer frei, Ihre Meinung zu äußern.

Gerne können Sie mir, die von Ihnen in meinem Text, Ihrer Meinung nach, falschen Daten oder Ausführungen gerne zur Kenntnis anheim geben. Wir prüfen dies dann gerne.

Ihnen alles Gute.

Mit den besten Grüßen

13.04.2015 00:03
Kathrin Oertel

Herr Stütz, niemand, und somit auch ich nicht, verlangt nach „einer Meinung“! Ihre subjektiven Betrachtungen sind meines Erachtens zwar sehr anmaßend, aber natürlich zu tolerieren. Kritisieren muss ich allerdings die falschen Tatsachen und Zeitzusammenhänge. Wenn man sich schon als Außenstehender an ein Thema wagt, in welches man nur medial involviert war und ist, dann sollten wenigstens die Fakten stimmen. Eine ordentliche Recherchearbeit, wäre da mit Sicherheit angebracht gewesen. MfG Kathrin Oertel

13.04.2015 00:21
Thomas H. Stütz

Gut soweit, doch Sie sagten mir immer noch nicht, was nicht richtig sei!

Insofern reden Sie leider drum herum, obwohl ich Ihnen den Dialog bot. Dies bedaure ich sehr.

Allerdings; ist es außer Frage, wenn Sie sich dazu nicht konkret äußern. Werde ich dann so akzeptieren müssen.

Mit den besten Grüßen

Ende des Dialogs und es kam keine Rückantwort mehr!

Fazit, erst liest man etwas und beschwert sich weil man glaubt, angegriffen zu sein. Na klar man ist ja wer und man gehörte ja wie in diesem Falle direkt dazu. Alles so weit so gut und es bleibt jedem sicher zunächst selbst überlassen, wie man in der Folge damit umgeht und auftritt.

Doch es ist mehr als fraglich auf eine direkte Anfrage nach den sogenannten von Ihr lautstark monierten Fehlern über ihre Kritik, nicht konkret zu reagieren und die Informationen zu liefern.

Also war es doch alles nur heiße Luft oder eben „Muster aus Dresden“?

Gerade sie (Oertel) müsste es doch als ehemaliges PEGIDA Gremiumsmitglied und Sprecherin inhaltlich zudem besser wissen als wir alle, schenkte man ihren Aussagen Glauben!

Auch könnte Frau Oertel uns alle, über die von mir im Artikel aufgeworfenen Inhalte aus dem inneren Kreis der PEGIDA und der Realabläufe auch zu Bachmann und dessen Zielen und wirklicher Motivation als Insider informieren. Damit hätten wir doch dann eine Klärung in der Sache selbst, oder nicht?

So oder so, ich für meinen Teil werde, da für mich die Ergebnisse klar sind, mich nicht mehr damit auseinandersetzen, denn es ging hierbei nur darum, menschliches und soziales Verhalten, Äußerungen und Kritik und Reaktionsverhalten sichtbar zu machen.

Herzlichst
Ihr
Thomas Stütz

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