Die politisch angekündigte Wirtschaftswachstumsinitiative!

Lesedauer 2 Min.

Die Inhalte halten indes nicht die vollmundigen Regierungsaussagen!

Schaut man sich die von der Regierung angekündigten 32 Seiten zur Wirtschaftswachstumsinitiative genauer an, kennt primär die Wirtschaft, die Segmente, die Märkte und insbesondere die Zusammenhänge, dann entpuppt sich das Werk als ein politisches Show-Momentum, was der Überschrift allerdings nicht gerecht wird.

Hier der Link dazu:
Wachstumsinitiative –
neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland

Es wird in sämtlichen Bereichen einem Wirtschaftsförderungsprogramm nicht gerecht!

Nicht gerecht, da in jedem der inhaltlichen thematischen Ansätze unübersehbar der agierende politische Klein-Klein-Gedanke, auch die Intension, staatsseitigen Kosten gering zu halten, zu minimieren und trotzdem etwas liefern zu müssen sichtbar / lesbar und dies schreit förmlich aus allen Poren nach einer nicht besonders wirtschaftskompetent agierenden deutschen Regierung!

So auf jeden Fall geht ein Anschub von Wirtschaft in der Breite nicht und vor allem trägt es nicht dazu bei, einen Mittelstand, den wichtigsten Arbeitgebermarkt überhaupt anzusprechen, respektive diesem damit Mut für Investition zu machen!

Sämtliche Zahlen, Werte, Vorschläge sind nicht für einen Mittelstand und in der Breite der unterschiedlichsten Branchen gemacht!

Ziel insgesamt verfehlt!

So z. Bsp. mit dem halbherzigen Abschreibungsmodell, was auf unbedeutenden Eckwerten operiert, welche einen Mittelstand nicht wirksam berühren oder gar den Mut zu fördern, die so notwendigen Investitionen zu tätigen.

Künftig ist die KfW, Kreditlieferant. Investitionszuschüsse fallen weg.

Bausektor / Baukosten senken und dann über Bürokratieabbau reden. Liebe Regierungsakteure, wenn der gesamte Wirtschaftsmarkt, die Kreisläufe und damit die Inflationswerte und vor allem die Bankzinsen nicht grundlegend attraktiv nach unten gehen, dann ist dieser Programmpunkt irrelevant.

Die irrigste Geschichte und es gibt vielerlei inseitig des Programms, ist sicherlich die Behauptung ein Rohstofffond würde die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen verringern. Nur, wenn man Europa / Deutschland und gleich aus welchen Gründen nicht mehr beliefert, dann nützt der Fond herzlich wenig. Überdies wurden hier zudem keine Zahlen zur Höhe der Fondsanlage und woher genannt.

Beim Lieferkettengesetz kann man davon ausgehen, dass es den klassischen Mittelstand, dem wichtigen Arbeitgeber der Zukunft (nur sollte die Politik noch weit vor ihren sozialen falschen Wegen dies endlich realisieren!) nicht betreffen wird.

Im Thema vereinfachtes Steuerrecht bleibt abzuwarten, ob es dann auch ein nicht nennenswertes Momentum im Ergebnis sein wird. Im Juli wird dies erwartet.

Leider reicht der vorgegebene Platz nicht aus, um jeden einzelnen Punkt ins Detail sichtbar zu machen / anzusprechen.

Deshalb lesen Sie bitte einfach einmal als Mittelständler, als Unternehmer, als Steuerberater oder auch als Bürger dieses vorgestellte Regierungs-Programm.

Machen Sie sich gerne Ihr eigenes Bild.

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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