Merz im Weißen Haus – ein Bild mit Signalwirkung.

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Zurück in die Realität.
 
Während Trump spricht, sitzt Merz daneben – höflich, aufmerksam, aber letztlich ohne Einfluss auf den Gesprächsverlauf.
 
Es war kein Dialog, sondern eine Demonstration von Hierarchie:
Washington inszeniert – Berlin sitzt dabei.
 
Und es war unübersehbar: Donald Trump interessierte sich sichtlich nicht für das, was Merz zur Ukraine zu sagen hatte.
 
Man darf gespannt sein, wie dieser Auftritt nun in deutschen Medien als „starkes außenpolitisches Signal“ oder gar als „Durchbruch im transatlantischen Verhältnis“ verkauft wird.
 
Die Realität ist: Deutschland ist strategisch Zaungast – nicht Partner.
 
Wer außenpolitisch etwas bewegen will, muss Spielmacher sein.
Merz aber durfte nur mitspielen.
 
Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist

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