Austritt aus der CDU – ein Schritt aus Klarheit, nicht aus Trotz
Nach reiflicher Überlegung habe ich meine Mitgliedschaft in der CDU beendet.
Nicht im Zorn. Nicht im Affekt. Sondern aus strategischer, intellektueller und moralischer Konsequenz.
Ich trete aus, weil die CDU sich längst selbst verlassen hat – in Substanz, Haltung und geistiger Redlichkeit.
Die Partei, der ich einst beitrat, verkörperte Werte und Verantwortung. Heute: Verwaltung von Narrativen, Rückzug ins Vertraute, Angst vor geistiger Tiefe.
– Was früher strategisches Denken war, ist heute ein Reflex auf Beliebigkeit.
– Was früher Führung war, ist heute Kontrolle durch Konformität.
– Wer Wirkung zeigt, ohne kontrollierbar zu sein, gilt als Risiko.
– Wer weiter denkt als bis zur nächsten Umfrage, stört den Betrieb.
Ich stehe nicht für Rebellion. Ich stehe für Verantwortung.
Aber Verantwortung setzt voraus, dass man bereit ist, ihr auch standzuhalten.
Eine Partei, die sich davor fürchtet, weil sie ihr nicht mehr gewachsen ist, ist kein Ort für Zukunft – sondern ein Museum vergangener Bedeutung.
Deshalb ist dieser Schritt kein Bruch – sondern eine Klärung.
Eine Klärung im Geist der Integrität.
Denn echte Haltung ist nicht abhängig vom Parteibuch. Sondern von Rückgrat, Weitblick – und Prinzipientreue.
Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist
„To my international colleagues, partners, and observers:
Sometimes, leadership means walking away – not out of disillusionment, but out of clarity.
If a political structure loses its capacity for responsibility and depth, staying becomes complicity.
My path remains unchanged: building strategic futures across systems and borders – grounded in principle, unbound by party.
Let’s stay connected.“
Best Regards Thomas
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