Die Ankündigung der „Industriellen Revolution“ mit Unterstützung der Politik?

Lesedauer 6 Min.

Ein Wirtschaftswunder oder doch nur die Ankündigung der endgültigen „Industriellen Revolution“ mit Unterstützung der Politik?

Doch was geschieht hier derzeit denn wirklich?

Die Rede ist nun von einem „Wirtschaftswunder“ welches sprachlich in den direkten Kontext mit dem Thema „Flüchtlinge?“ (Noch weis zudem keiner, wer oder was diese Leute wirklich sind, deshalb das ?) gestellt und ausgesprochen wird.

Ist dies, was sich hier nun abzeichnet, real möglich oder eben doch nur die unverhohlene und unverblümte Sichtbarmachung, von einem mehr als in einer funktionierenden Demokratie der Zukunft zulässigen und verträglichen Moment eines Zusammenwirkens der Industrie und der Politik?

Oder ist es vielleicht auch nur eine endgültige Sichtbarmachung, wie die Politik lediglich als Spielball der deutschen Großindustrien, hier Daimler, aber auch in weiteren Fällen wie von Thyssen-Krupp sowie der Medien Gruppen Springer & Co. und Weiterer benutzt wird?

So oder so, hier von einem zu erwartenden „Wirtschaftswunder“ überhaupt zu reden, ist mehr als fragwürdig!

Hier zunächst jedoch ein Statement des Daimlervorstandes Zetsche:
Zitat aus „Der Tagesspiegel vom 15.09.2015“

„Flüchtlingswelle könnte neues Wirtschaftswunder auslösen: Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht im Flüchtlingsstrom eine Chance für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Mehr als 800.000 Menschen aufzunehmen, sei eine Herkulesaufgabe, sagte Zetsche am Montagabend im Vorfeld der IAA in Frankfurt. „Aber im besten Fall kann es auch eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden – so wie die Millionen von Gastarbeitern in den 50er und 60er Jahren ganz wesentlich zum Aufschwung der Bundesrepublik beigetragen haben.“ Natürlich sei nicht jeder Flüchtling ein brillanter Ingenieur, Mechaniker oder Unternehmer, sagte Zetsche. Aber wer sein komplettes Leben zurücklasse, sei hoch motiviert. „Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land.“ Studien zufolge drohten fast 40.000 Lehrstellen unbesetzt zu bleiben“

Einmal ganz unabhängig davon, dass die deutsche Politik im Thema „Flüchtlinge? und Asyl“ bisher kläglich versagte und weiter versagen wird, stellen sich nun die sogenannten „Industriellen Verbindungen“ ein Stück weit damit schützend vor die Kanzlerin und vor allem auch vor die gänzlich versagende Stabsstelle in der deutschen Politik, vor den Ministers des Inneren Thomas de Maizière.

Zudem sollten wir auch gleich zu Beginn endlich einmal mit dem Märchen Schluss machen, wie seitens der deutschen Politik immer wieder behauptet wurde, dieses heutige „Flüchtlings? / BRD – EU Szenario“ wäre nicht vorhersehbar gewesen.

Es war vorhersehbar und sie wussten darum!

Und ich sage Ihnen auch gerne warum. Denn ansonsten hieße dies, dass unsere Geheimdienste eine Pfadfindertruppe ist und mehr nicht! Glauben sie dies wirklich?

Schon lange genug wussten sie davon und wurden vielfach, auch von uns und vielen mehr in einer thematischen, ganz breiten Art und Weise und mit Inhalten, Hinweisen und Lösungen darauf hingewiesen. Zudem waren die nationalen wie internationalen Indikatoren im Hinblick auf die Motivationen der Akteure vorauszusehen und nicht zu übersehen!

Und nun spielen wir doch einmal die Aussagen von Daimlerchef Zetsche in der Realität durch und schauen uns an, was denn unter dem Strich für die Industrie und damit auch für unser gesamtes Sozial- und Gesellschaft System über die so großzügige Geste des Herrn Zetsche wirklich herauskommen könnte!

Ganz unabhängig davon stellt sich zunächst die Frage nach einer wirklichen möglichen Verwendung dieser“ Flüchtlinge?“ Keiner weiß es, auch nicht ein Herr Zetsche!

Nun in dieser Art und Weise dann heute derart aufzutreten und gar von einem sprachlichen „Wirtschaftswunder“ zu reden, ist wirtschaftlich, soziologisch wie gesellschaftlich ein ausgemachter „Eklat“ im Kontext für Deutschland selbst.

Jedoch nicht aber aus der Sicht der einzigen Profiteure, der Industrie Konzerne!!

Zudem muss man endlich einmal laut darüber reden, in welchem Verhältnis der Staat und damit die gesamte deutsche Solidargemeinschaft, an der Industrie über das Segment der echten und möglichen steuerlichen Einnahmen wirklich partizipieren und dies könnten?

Misst man einmal ein Unternehmen wie Daimler über Umsatz zur Steuerschuld, so mag dies sicher außer Frage alles steuerrechtlich legitim sein, jedoch ist dies ethisch und moralisch mehr als in Frage zu stellen.

Die richtige Frage, die es grundsätzlich zu stellen gilt ist, wieviel bekommt der deutsche Staat eben an Steuern nicht, auch von anderen Industrie Unternehmen (Amazon und Konsorten), wenn man einmal wirklich nach ethischen und auf Basis echter nationaler Grundlagen und Möglichkeiten sowie zum Schutz eines Landes selbst nachdenkt und danach fragen würde?

Thema „Kosten und Nutzen“ der Industrie!

Spielen wir es doch einmal am Beispiel Automobilindustrie, unabhängig der Marke, durch!

Was ist bisher und bereits seit Jahren:

– Ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb der Automobil Marken.

– Schwierige bis instabile Absatzmärkte weltweit.

– Absatzmarkt Deutschland ist schon lange nicht mehr tragend.

– Produzierte Autos werden zu Millionen produziert und auf Halde gestellt, erhöhen aber dadurch die Verkaufszahlenbilanz.

– Händler werden buchstäblich seit Jahren genötigt, Autos je nach notwendigen Verkaufszahlen und je nach Modell, Fahrzeuge abzunehmen.

-Ein gnadenloses Ausnutzen von bilanzrechtlichen weltweiten Verbuchungs- und Verschiebe Möglichkeiten in einem ganz großen Stil, um proportional zum Umsatz und der echten Kosten, die Gewinne so weit wie möglich zu reduzieren, um eine Besteuerung legitim zu umgehen.

– Zuarbeitende Lieferanten / Hersteller werden in den Kosten nachhaltig bis zum „Aus“ gedrückt. (Motto: Akzeptieren oder der Nächste)

– Gleiches gilt für die zuliefernden IT Bereiche im Segment der reinen möglichen und abzurechnenden Lohn- / Arbeitskosten bei Aufträgen für die Industrie. (Motto: Akzeptieren oder der Nächste))

– Eigene hohen Lohn- und Sozialnebenkosten

Und noch einiges weitere mehr.

Und der nach außen verkauften Automobilindustrie geht es in der Substanz und in den Vorausschauen der weltweiten Märkte gar nicht besonders gut.

Dies bedeutet unabdingbar ein ständiges Erschließen neuer Märkte!

Doch die schießen auch nicht wie Pilze aus dem Boden und damit ist dieser Industriezweig, wie viele weitere Zweige, ein direkter Profiteur der nationalen wie internationalen Politik und auf deren direktes politisches Handeln weltweit angewiesen.

Siehe hierzu auch das Thema „Freihandelsabkommen mit den USA, hier TTIP und CETA und Weitere“

Denn dieses Abkommen ist, trotz den enormen und nicht akzeptablen Risiken für Deutschland und unsere heimischen Märkte, einzig eine Option für die Industriezweige!

Nochmals, doch zu welchem Preis?

Wenn es also nun Daimler oder auch Anderen gelänge, über die Flüchtlingsströme wie auch immer Menschen in Mengen einzustellen, können wir davon ausgehen, dass dies folgendes nach sich zieht:

– Eine direkte geldwerte Subventionierung des Staates eben dieser „Arbeitskräfte“ (Hilfst Du mir Staat, helfe ich Dir) Hierdurch entsteht ein ganz unscheinbares Verdrängen / Austauschen, der deutschen Kräfte und nicht nur auf den Ebenen von Auszubildenden

– Veränderungen über die Beschäftigungsverhältnisse der deutschen Sozialstrukturen. (Arbeitslosigkeit, Verlust der Kaufkraft der deutschen Bevölkerung u.v.m.)

– Schaffung von einer noch direkteren Abhängigkeit der Politik und der Arbeitnehmer zu der Industrie.

– Negative Veränderungen der gesamten heutigen Sozialstrukturen und dies dann bis hin zum gesellschaftlichen Worst Case ( Einheimische gegen Fremde) über direkte Unruhen und blutige Auseinandersetzungen.

Die Industrie ist der wirkliche Shareholder, wie auch in anderen Ländern der Welt, über unsere Sozialsysteme und unsere Politik, welche über deren Köpfe bestimmen wollen und werden!

Doch in einer echten Demokratie, zum Schutz der Menschen und auf Basis eines gesunden Verhältnisses einer Wirtschaft insgesamt, dem Mittelstand und der gesamten gesellschaftlichen wie der sozialen Systeme, ist dieses Handeln und Vorgehen der Industrie endlich zu unterbinden.

Schon lange, hätte die Politik / jeder Industrie Staat, gleich in welchen Industrieland, derartiges „Demokratie- und Sozialschädliches Handeln“ der Industrie, wie aber auch der industriellen Medienkonzerne und vieler weiterer mehr, unterbinden und oder regulieren müssen!

Dies ginge z. Bsp. durch spezielle Steuersysteme für die Industrie (Thema auch: Ein Verbot von Sitzverlegung ins Ausland oder dem Verbot der Gewinnverschiebungen oder dem Entzug bilanzrechtlichen Freiheiten zur Ertrags- / Gewinnreduzierung, oder der Einführung einer Sondersteuer für eben die Industrien, bis hin zur konsequenten „Zerschlagung“ oder eben über „Staatliche Beteiligungen“ um damit direkt in die Industrie hinein Einfluss zu nehmen und regulieren zu können.

Denn nur so, hätte man beispielsweise in Deutschland das seit 1993 anhaltende massive „Ausbluten“ des Mittelstandes verhindern können.

Im Umkehrschluss könnten nur eben über solche Überlegungen und Regulierungen der Industrie, der Mittelstand wieder in der Breite aufgebaut werden und wäre somit Konkurrenzfähig am Markt.

Zudem zieht dieses Moment dann erst wieder in der Folge eine echte Stabilisierung der gesamten nationalen Sozialstrukturen nach sich!

Heute jedoch sind wir in buchstäblichen „Exodus“ Konzernabhängigkeiten, die jegliche Demokratie bereits in der Spitze der Politik, der Volksvertreter selbst beeinflussen und diesen ihre gewünschte Marschrichtung, natürlich freundlichst zelebriert„ aufdiktieren“!

Es gilt umgehend und sofort dieses Segment „Industrie“ gleich in welchem Zweig, auf eine, in einer echten Demokratie ausgewogenen, sozialhomogenen und einer möglichen Beschäftigungs-Breite aller Menschen in einem Land, real zu überprüfen!

Denn alles andere bedeutet langfristig, über die Industrie Systeme und damit für die Menschen in der Breite, gleich in welchem Industrieland der Welt, den Verlust von freiheitlicher Demokratie, Verlust von Vollbeschäftigung im Land selbst und damit endgültig eine politisch unterstütze totalitäre Abhängigkeiten zur Industrie und dem Moment für jeden Einzelnen in einem Staat, sich unabdingbar unter- und einordnen zu müssen, um überhaupt dann noch überleben zu können!

Also wo kann dann Demokratie in einer jetzigen Form von Industrialisierung von Gewinnmaximierung und Kostenminimierung, die heute schon über die Spitze des Verträglichen hinausgetrieben wurde, überhaupt noch existieren?

Ganz deutlich gesagt, sie kann es nicht und niemals!

Dies meine Damen und Herren, ist mein Fazit, was sich nun über die Aussagen eines Daimler Vorstandes Zetsche und dem Verhalten der heutigen Politik wirklich zuträgt und wohin dies alles seinen unabdingbaren Weg nehmen wird.

Und gerade aus diesem Grunde, gilt es dies zu verhindern!

Nun, zum Schluss sind ja da dann immer noch die hunderttausende „Flüchtlinge?“, welche dann immer noch im Land sein werden! Besonders bevorzugte Gäste mit Sonderprivilegien, die zwangsläufig nicht nur die innere Sicherheit massiv bedrohen und bereits nachhaltig gefährden, sondern negativ die einst so wertvollen deutschen Sozialstrukturen nachhaltig schädigen werden und dadurch zudem innere Unruhen in heftigstem Ausmaß auslösen werden.

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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