Freiheitslyrik statt Realität!
Merz / von der Leyen: „Ukraine kämpft für Freiheit für ein freies Europa.“
Das klingt edel, ist in Wahrheit aber eine politstrategische Irreführung und brandgefährlich!
Freiheit als Schlagwort, nicht als Realität
Die Ukraine kämpft ums Überleben, das ist unbestritten. Doch „Freiheit im europäischen Sinn“? Davon ist sie weit entfernt: Oligarchen kontrollieren Wirtschaft und Politik, Korruption zerfrisst Institutionen, Opposition wird drangsaliert. Wer das zur Blaupause europäischer Freiheit erhebt, beleidigt die Demokratie und instrumentalisiert sie.
Stellvertreterlogik: Europa zahlt
Merz und von der Leyen tun so, als kämpfe die Ukraine für uns. In Wahrheit kämpfen Ukrainer und Russen, und Europa finanziert. Monatlich fließen Milliarden, Waffenlieferungen erreichen gigantische Ausmaße. Energiepreise, Inflation, Schuldenberge sind direkte Folgen. Zu behaupten, Europa sei Zuschauer, ist Selbstbetrug und Verrat an den eigenen Bürgern.
Überhöhung statt Realpolitik
Die Freiheitslyrik wirkt wie ein politischer Totschläger. Wer nach Dauer, Kosten oder einem realistischen Friedensweg fragt, wird moralisch stigmatisiert. Kritische Debatte wird im Namen der Freiheit erstickt. Das ist demokratiegefährdend: Eine Ordnung, die Widerspruch tabuisiert, untergräbt ihre eigene Glaubwürdigkeit.
Folgen für Europa und Deutschland
Diese Politik hat konkrete Kosten: Rüstungsausgaben explodieren, Sozialleistungen schrumpfen, Infrastruktur verfällt, der Mittelstand wird erdrückt. Familien zahlen mit höheren Steuern, Arbeitnehmer mit Kaufkraftverlust, die Jugend mit fehlenden Perspektiven. Und das ist nur der Anfang.
Schon heute kalkuliert man für den Wiederaufbau der Ukraine mit 350–500 Milliarden Euro. Wer soll das tragen? Wenn Regierungen jetzt schon ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung handeln, ist das Ergebnis klar: Die Rechnung wird nicht von der Politik, sondern von Gesellschaft, Mittelstand und kommenden Generationen bezahlt.
Die Bürger Europas, besonders Deutschlands, werden die Rechnung begleichen müssen. Nicht, um das eigene Land zu stabilisieren, sondern um fremde Systeme zu stützen. Das ist keine Solidarität, das ist Selbstaufgabe.
Fazit:
Merz und v. d. Leyen verkaufen keine Strategie, sondern gefährliche Illusionen.
Wer Freiheitsfloskeln ohne Ziel, Kosten und Dauer zu benennen predigt, führt die eigenen Bürger in die Irre und vernebelt Europas Realität!
Die Wahrheit ist: Europa steuert in eine Epoche der Überlastung. Milliarden für Krieg, Milliarden für Wiederaufbau, und am Ende zahlen nicht die Politiker, sondern die Menschen, durch Steuererhöhungen, Sonderabgaben und Vermögenszugriffe.
Nicht, um Deutschland oder Europa zu stärken, sondern um fremde Systeme zu finanzieren. Diese Politik ist kein Schutz Europas, sie ist die systematische Aushöhlung seiner Grundlagen.
Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist – MOC Strategic Institute