Warum es Palästina mit der Hamas nicht mehr geben wird!

Lesedauer 7 Min.

Das Ende einer Illusion

Autor: Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist – MOC Strategic Institute
Berlin / Jerusalem / Ramallah, im August 2025

Prolog – Warum wir diesen Text veröffentlichen

Dieser Beitrag ist kein Angriff. Er ist ein Weckruf.

Er richtet sich nicht gegen Palästinenser, nicht gegen Muslime, nicht gegen Hilfe – sondern gegen ein Missverständnis, das derzeit viele politische Debatten dominiert: Dass das Mitgefühl für die Opfer das strategische Denken über die Täter ersetzen könne.

Die Hamas ist nicht Palästina. Und Israel ist nicht das Problem, weil es sich verteidigt.

Dieser Artikel will nicht polarisieren – sondern differenzieren.
Er will erklären, warum ein echter Frieden für die Menschen in Gaza nur dann möglich ist, wenn eine Organisation verschwindet, die diesen Frieden systematisch verhindert.

Wir veröffentlichen diesen Text nicht leichtfertig.
Wir veröffentlichen ihn, weil zu viele schweigen – aus Angst, missverstanden zu werden.

Doch wer aus Angst schweigt, überlässt das Wort jenen, die mit Parolen statt Lösungen operieren.

Deshalb ist jetzt die Zeit für Klarheit.
Nicht gegen Menschen – sondern gegen Strukturen, die sie entrechten.
Nicht für Eskalation – sondern für eine Ordnung, die Bestand haben kann.
Nicht für westliche Bevormundung – sondern für eine internationale Lösung, die wirkt.

Einleitung – Zwischen Ideologie, Gewalt und geopolitischer Realität

Die Idee eines souveränen palästinensischen Staates – oft beschworen, selten konkretisiert – hat über Jahrzehnte den globalen diplomatischen Diskurs begleitet.

Doch seit dem 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden regionalen wie globalen Umbruch ist klar:

Solange die Hamas den politischen Raum der Palästinenser dominiert, ist jede Vision eines friedlichen, stabilen und international anerkannten Palästina eine geopolitische Fiktion.

Und mehr noch: Die Existenz der Hamas hat den Anspruch auf Staatlichkeit nicht nur moralisch, sondern strukturell zerstört.

1. Der irreversible Bruch: Der 7. Oktober als strategischer Kipppunkt

Mit dem barbarischen Großangriff auf Israel hat die Hamas nicht nur tausendfaches Leid verursacht – sie hat jegliche Restlegitimität der palästinensischen Bewegung auf der internationalen Bühne geopfert.

Der Angriff war nicht primär militärisch motiviert, sondern bewusst auf maximale psychologische Zerstörung ausgerichtet – in der Tradition asymmetrischer Terrorökonomien.

Konsequenz: Israel wie auch der Westen sehen seitdem nicht mehr eine verarmte, besetzte Bevölkerung – sondern eine durchmilitarisierte, vom Dschihad korrumpierte Gesellschaftsstruktur, die keinen Staat, sondern einen permanenten Kriegszustand organisiert.

2. Humanitäre Täuschung: Die Hamas als Saboteurin der Hilfe

Was die Weltgemeinschaft lange ignorierte, wird nun offen ausgesprochen: Ein Großteil der internationalen Hilfe kommt bei der palästinensischen Zivilbevölkerung nicht an.

  • Zwischen 60 und 100 % der Lieferungen – ob Lebensmittel, Medikamente oder Treibstoff – werden von der Hamas systematisch abgefangen, um:
    • eigene Kämpfer zu versorgen,
    • Tunnelinfrastruktur zu betreiben,
    • Loyalität über selektive Umverteilung zu erzwingen.

Fazit: Gaza ist kein humanitäres Desaster, das sich zufällig entfaltet – sondern ein bewusst gesteuerter, strategisch ausgenutzter Ausnahmezustand.
Hilfe wird zur Ressource der Kontrolle – nicht zum Mittel der Rettung.

3. Militärstrategische Realität: Guerillakriegsführung in urbaner Symbiose.

Die Hamas operiert nicht als klassische Armee, sondern als tief verwurzelte Guerilla-Struktur, die sich nicht nur militärisch, sondern auch sozial und architektonisch mit der Bevölkerung verzahnt.

  • Wohnhäuser, Schulen, Moscheen werden zu Waffenlagern.
  • Hilfsorganisationen und lokale Unterstützungsnetzwerke dienen als Schutzschild.
  • Informelle Ökonomie ersetzt staatliche Ordnung – mit der Hamas als faktischer Parallelregierung.

Diese Form der urbanen Kriegsführung macht eine vollständige militärische Eliminierung extrem komplex – und erklärt, warum jede Operation zugleich zum medienwirksamen Dilemma wird: Zielneutralisierung oder zivile Eskalation.

4. Der perfide Geisel-Poker der Hamas: Der Zeitfaktor als strategische Ressource

Die noch immer in Geiselhaft befindlichen rund 50 Personen dienen der Hamas nicht nur als Faustpfand – sie sind ein taktisches Druckinstrument, das gezielt eingesetzt wird, um:

  • internationale Deeskalationsrufe auszulösen,
  • diplomatischen Druck auf Israel aufzubauen,
  • den militärischen Zeitdruck umzukehren.

Die Hamas instrumentalisiert jede Gesprächsrunde, jede Feuerpause, um sich zu regenerieren, nachzurüsten und politisches Kapital im Globalen Süden wie in Teilen Europas zu gewinnen.

Das Ergebnis: Ein strategisches Wechselspiel analog einem Gummiband – es dehnt sich in Richtung Diplomatie, schnellt aber jederzeit zurück in den Zustand bewaffneter Konfrontation.

Und das Gummiband ist bewusst gespannt – im vollen Wissen um seine geopolitische Hebelwirkung.

5. Der verlängerte Konflikt als strategischer Hebel – Wem nützt das Zögern?

Während westliche Regierungen öffentlich humanitäre Hilfe betonen und diplomatische Feuerpausen einfordern, entsteht im Hintergrund ein strategischer Raum, den nicht nur die Hamas gezielt nutzt – sondern auch Dritte mit eigenen geopolitischen Interessen.

Der Zeitfaktor als doppelte Waffe:

  • Für die Hamas: moralische Aufladung durch Hungerszenarien, Delegitimierung Israels, Gewinnung internationaler Sympathie.
  • Für Israel: wachsender globaler Reputationsverlust, innenpolitischer Druck, Zwang zur Selbstrechtfertigung bei gleichzeitigem Verteidigungskrieg.

Wer chirurgische Präzision verlangt, aber die moralische Asymmetrie ignoriert, zwingt Israel in eine strategische Falle mit globalem Echo.

Wer profitiert vom verlängerten Status quo?

  1. Iran und seine Stellvertreter (Hezbollah, Houthis):
    • Entlastung durch israelische Bindung, Stärkung des Anti-Israel-Narrativs.
  2. Türkei und Katar:
    • Doppelte Agenda zwischen humanitärer Fassade und islamistischer Einflussstrategie.
  3. Russland:
    • Jeder westliche Konflikt außerhalb Europas schwächt NATO-Fokus, stärkt eigene Handlungsspielräume.
  4. Westliche Staaten mit innenpolitischer Instabilität (z. B. Frankreich):
    • Angst vor sozialen Unruhen, islamistischen Reaktionen und Migrantengemeinden blockiert harte Maßnahmen gegen Hamas.

Geostrategischer Befund: Der verlängerte Konflikt ist längst Teil eines multipolaren Spiels, in dem Gaza zur Stellvertreterarena einer tiefer liegenden globalen Systemauseinandersetzung wird.

6. Geopolitischer Paradigmenwechsel: Kein Platz mehr für hybride Ordnungen

Der Westen ist nicht mehr bereit, islamistisch geprägte, staatszersetzende Doppelstrukturen zu dulden, die – wie im Fall Hamas – offiziell Regierung, inoffiziell aber Terrorregime sind.

Drei strategische Konsequenzen:

  • Geopolitischer Ausschluss: Palästinensische Vertretungen unter Hamas-Dominanz verlieren jeden Zugang zu multilateralen Verhandlungsräumen.
  • Verlust der Schutzmacht-Symmetrie: Selbst Katar und Ägypten distanzieren sich zunehmend – aus Angst, selbst ins Visier israelischer und westlicher Reaktionen zu geraten.
  • Delegitimierung durch arabische Nachbarn: Saudi-Arabien, VAE, Jordanien und Marokko sehen in der Hamas ein Hindernis für eigene Stabilitätsziele – nicht einen Freiheitskämpfer.

7. Post-Hamas: Keine politische Zukunft für Gaza ohne internationale Protektoratsstruktur

Auch wenn die Hamas militärisch geschlagen ist, wird sich kein handlungsfähiger palästinensischer Staat aus ihren Trümmern erheben, solange nicht:

  • eine internationale Übergangsverwaltung implementiert wird (möglicherweise unter arabischer Führung, aber mit westlicher Kontrolle),
  • das Bildungssystem vollständig entideologisiert wird,
  • die Finanzierungsströme über Iran, Katar oder Schattennetzwerke (NGOs, Kryptowährungen) systematisch unterbunden werden,
  • der Wiederaufbau mit Auflagen an Sicherheitsarchitektur, Entwaffnung und neue Governance-Formen gekoppelt wird.

8. Warum Palästina ohne Hamas eine Zukunft hätte – aber mit ihr keine mehr bekommt

Es gibt kein reales Szenario mehr, in dem die Hamas Teil einer Lösung ist. Sie ist die Ursache des Problems. Selbst eine Palästina-Strategie „post Hamas“ wäre nur möglich, wenn:

  • ein Bruch mit dem alten Opfer-Narrativ erfolgt,
  • palästinensische Eliten endlich eigene Verantwortung übernehmen und
  • arabische Staaten bereit sind, einen echten Neuanfang abzusichern – nicht nur rhetorisch, sondern militärisch und administrativ.

9. Illusion Hilfe – Warum Hilfsbereitschaft ohne Struktur zur Falle wird

Der moralische Impuls, notleidenden Menschen in Gaza zu helfen, ist nachvollziehbar – und in westlichen Demokratien tief verankert.

Doch diese Hilfsbereitschaft ist längst Teil einer strategischen Fehlsteuerung, die den eigentlichen Empfänger nicht mehr erreicht – sondern zum Werkzeug des Gegners geworden ist.

  • Die Vorstellung, mit Lastwagenkonvois, Zelten und Medikamenten Frieden zu schaffen, verkennt die Struktur der Hamas vollständig.
  • Es gibt kein operatives Hilfe-Szenario, in dem westliche Organisationen nachhaltigen Zugang zur Bevölkerung erhalten – ohne von Hamas infiltriert oder geplündert zu werden.
  • Was unter westlicher Hilfe läuft, ist längst Teil eines hybriden Systems, das Terror ökonomisch absichert.

Humanitäre Hilfsbereitschaft ist richtig – aber politisch wertlos, wenn sie nicht mit einer strategischen Entwaffnungslogik kombiniert wird. Alles andere ist gut gemeinte Beihilfe zur Stabilisierung eines Systems, das sich gegen seine eigene Bevölkerung richtet.

10. Der militärisch-geostrategische Lösungsansatz – radikal neu gedacht

Es genügt nicht, die Hamas „auszubluten“. Was erforderlich ist, ist ein präziser, asymmetrischer Zugriff auf ihre tiefen Strukturen – verbunden mit einem nicht erwartbaren strategischen Design.

Operation Strukturschnitt – Vier-Punkte-Modell:

  1. Strategische Tunnelübernahme:
    – keine Zerstörung, sondern Umwandlung einzelner Tunnelarme durch technische Spezialkräfte, inklusive Gegenrichtungssprengung, Zugangssicherung und psychologischer Kriegsführung von innen.
  2. Versorgungsumkehr:
    – gezielte Hilfslieferungen per Drohne in Hamas-freie Zonen, durch multisensorische Validierung autonom gesteuert.
    – Ergebnis: Hamas verliert Versorgungsmonopol – die Bevölkerung spürt erstmals Gegenmacht.
  3. Informationskrieg aus dem Untergrund:
    – Echte Videoaufnahmen aus Hamas-Tunneln, dokumentiert von infiltrierten Trupps, brechen den Mythos von „Widerstand“ und entlarven Hamas als Mafia-ähnliches Gewaltregime.
  4. Regionale arabische Übergabe:
    – keine israelische Besatzung – sondern eine Verwaltung durch Jordanien, Ägypten und Marokko.
    – NATO und EU als Sicherheitsarchitektur im Hintergrund – die Legitimationsfalle wird geschlossen.

Dieser Ansatz entzieht der Hamas moralische, logistische, symbolische und operative Macht – ohne offene Großinvasion.

Fazit – Die Hamas hat Palästina geopfert, nicht befreit

Was heute in Gaza geschieht, ist keine Kolonialisierung durch Israel – sondern eine strategische Säuberung des Raums von einem dschihadistischen Machtapparat, der den eigenen Anspruch auf Staatlichkeit zerstört hat.

Wer einen Staat will, braucht Strukturen, die Verantwortung übernehmen – nicht Tunnelnetzwerke, Raketenabschussrampen und Kindermärtyrer.
Wer internationale Anerkennung sucht, darf nicht den Westen beschuldigen, während man iranische Waffenlager beherbergt.
Wer von Freiheit spricht, darf nicht den Tod anderer als Werkzeug einsetzen.

Ein Palästina mit der Hamas wird es nie mehr geben! Doch ein anderes Palästina – entwaffnet, reformiert, eingebettet – könnte eine neue Realität werden.

11. Strategisches Mandat statt Dauerkrise – Der Gaza-Plan für eine neue Ordnung

Solange die internationale Gemeinschaft den Gazastreifen nur als humanitäres Notstandsgebiet betrachtet, wird sie scheitern – sowohl moralisch als auch strategisch.

Was gebraucht wird, ist keine weitere Resolution, kein Appell zur Mäßigung, sondern eine strukturell tragfähige Ordnungsperspektive, die der Realität gerecht wird:

Gaza ist kein neutrales Katastrophengebiet – es ist ein entstaatlichter Raum unter Kontrolle einer terroristischen Schattenregierung.

Lösung: Ein internationales Gaza-Mandat – arabisch verankert, westlich gestützt

  1. Mandatsform: Regionales arabisches Führungsmodell
  • Trägerstaaten: Jordanien, Ägypten, Marokko
  • Rolle: operative Verwaltung, Wiederaufbauaufsicht, Sicherheitskoordination
  • Legitimität: kulturelle, religiöse, regionale Nähe – kein westlicher Besatzerstatus
  1. Flankierende Sicherheitsarchitektur
  • Technische Absicherung durch NATO-Strukturen (z. B. Luftraum, Seezugänge, Überwachungsdrohnen)
  • Unterstützung durch EU-Finanzierungs- und Kontrollmechanismen
  • Beteiligung ausgewählter UN-Organe ausschließlich in kontrollierter Koordination
  1. Zeitliche Struktur
  • Fünf Jahre Mandatsdauer mit fest definierten Exit-Kriterien:
    • vollständige Entwaffnung nichtstaatlicher Akteure
    • Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen unter Aufsicht
    • Neuwahl eines Rates ohne Hamas-Beteiligung
  1. Klarer Wiederaufbaukorridor
  • Infrastruktur nur gegen Kooperation: Keine Waffen, keine Blockade – dafür Elektrizität, Wasser, medizinische Versorgung.
  • Ausschluss jeglicher Hilfeleistung an Hamas-nahe Einrichtungen (inkl. verbundener NGOs, Schulträger, Schattenbanken)
  1. Narrativwende durch arabische Führung
  • Israel tritt nicht als Okkupationsmacht auf
  • Hamas verliert das zentrale Propagandaelement „zionistische Besatzung“.
  • Der Konflikt wird reframed – vom kolonialen Mythos zur arabischen Verantwortungsfrage

Internationale Wirkung: Fünf strategische Hebel

  1. Signal an die islamische Welt:
    – Palästinensische Befreiung ist nicht länger Monopol der Islamisten.
    – Säkular-arabische Ordnung tritt als Gegenmodell in Erscheinung.
  2. Impuls für multilaterale Sicherheitspolitik:
    – Erstmaliger Versuch, NATO, EU und arabische Akteure strategisch integriert in einem begrenzten Raum agieren zu lassen.
  3. Eindämmung der Iran-Achse:
    – Hamas verliert die operative Rückkopplung an Teheran.
    – Die Kette „Iran – Hezbollah – Hamas“ wird unterbrochen.
  4. Europäischer Sicherheitsschutz gegen Migrationsdruck:
    – Stabilisierung Gazas reduziert sekundäre Migrationsrouten Richtung EU.
    – Verknüpfung von Sicherheits-, Migrations- und Ordnungspolitik.
  5. Strategische Entlastung Israels:
    – Rückführung Israels in eine defensive Rolle, ohne Kontrollverlust.
    – Verbesserung internationaler Akzeptanz bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung nationaler Sicherheit.

Fazit:
Ein neuer Gazastreifen ist nur denkbar, wenn er von außen strukturiert und von innen entwaffnet wird. Die Hamas hat keine Rolle in einer postterroristischen Ordnung – sie ist die Antithese eines Staates.

Abschließender Appell – Für eine Politik, die das Ganze sieht

Was Gaza benötigt, ist keine Symbolpolitik – sondern Systempolitik.
Keine Erregung, sondern Entschlossenheit. Und keine einseitige Moral, sondern verantwortungsbewusste Multiperspektivität, die Komplexität nicht scheut, sondern strukturiert.

An die Staaten dieser Welt:

Wer Frieden will, darf sich nicht auf Schlagzeilen verlassen – sondern muss strategische Wirkmechanismen verstehen, überdenken und international koordinieren.

Die Herausforderung in Gaza ist nicht nur ein militärisches oder humanitäres Thema – sie ist ein geopolitisches Brennglas für das Scheitern einfacher Narrative.

Emotion allein schafft keine Ordnung!

So legitim der Impuls zur Hilfe ist – er ersetzt nicht die Notwendigkeit zur Verantwortung. Denn eine Hilfe, die das eigentliche Machtproblem unangetastet lässt, verfestigt das Leid, das sie zu lindern glaubt.

Die internationale Gemeinschaft muss sich daher ihrem Gestaltungsauftrag stellen – nicht durch neue Schuldzuweisungen oder ideologische Grabenkämpfe, sondern durch:

  • strategische Klarheit,
  • multilaterale Umsetzungsmacht
  • und ein gemeinsames Ziel: Gaza darf nicht zur Exportkrise werden – weder für Europa noch für Israel, noch für arabische Gesellschaften.

Wer heute zögert, provoziert die Eskalation von morgen – sei es in Form neuer Radikalisierungen, innerstaatlicher Spannungen oder transnationaler Sicherheitsbedrohungen.

Jetzt ist der Moment, in dem Staaten beweisen können, dass sie nicht nur betroffen, sondern auch fähig sind – fähig, gemeinsam ein Problem zu lösen, das größer ist als jedes einzelne Interesse.

Im Namen der Sicherheit.
Im Namen der Ordnung.
Im Namen derer, die in Gaza leben – und eine Zukunft jenseits der Hamas verdienen.

Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist – MOC Strategic Institute

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