Deutsche Milliarden nach außen – Defizite nach innen!

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Heute, am 25.08.2025, verkündete der SPD-Vorsitzende und Finanzminister Lars Klingbeil: Deutschland wolle der Ukraine jährlich 9 Milliarden Euro zusichern.

Zusagen nach außen und im deutschen Innenverhältnis dreht sich die Negativspirale unweigerlich weiter nach unten!

Gleichzeitig sprach er in der letzten Woche von einem drohenden Haushaltsdefizit von über 30 Milliarden Euro ab 2027, verbunden mit möglichen Steuererhöhungen im eigenen Land.

Das ist nicht nur ein politischer Widerspruch, es ist das Symptom einer falschen Prioritätensetzung im Kern der deutschen Politik und führt Deutschland sehenden Auges ins Chaos.

Während Bürger, Unternehmen und Kommunen mit steigenden Kosten, überbordender Bürokratie und schrumpfenden Investitionsbudgets kämpfen, verspricht die Regierung Milliarden-Transfers ins Ausland.

Die gefährlichen Irrwege der deutschen Regierung!

Gleichzeitig werden Überlegungen laut, Vermögen und Eigentum der Bürger stärker heranzuziehen, ein Signal, dass der Staat bereit ist, tief an die Substanz der eigenen Bevölkerung zu gehen.

Dieses Muster offenbart einen gewaltigen Systemfehler auf vier Ebenen:

1. Außenpolitische Dauertransfers
Deutschland agiert wie ein Zahlmeister fremder Interessen, ohne die eigene Resilienz im Blick zu behalten.

2. Milliarden für andere
Während Mittelstand, Familien und soziale Systeme strukturell überlastet sind.

3. Politisches Wunschdenken
Statt ehrlicher Prioritätensetzung dominiert die Illusion, man könne unbegrenzt verteilen und innenpolitisch stabil bleiben.

4. Fiskalische Souveränitätsaufgabe
Wer seine eigenen Haushaltsgrundlagen schwächt, verliert außenpolitisch jede Ernsthaftigkeit und wird zum Bittsteller in Brüssel und Washington.

Die Rechnung wird jedoch immer zuerst in Deutschland selbst bezahlt werden müssen und dies durch steigende Steuern, Abgaben und Einschnitte, die unausweichlich kommen.

Die Wahrheit ist klar:
Ein Staat, der Milliarden nach außen verteilt, während im Inneren die Fundamente reißen, verliert beides, seine Glaubwürdigkeit und seine Handlungsfähigkeit.

Deshalb benötigt Deutschland umgehend Realpolitik statt Symbolpolitik. Investitionen in die eigene Stabilität, statt Dauertransfers in krude soziale Segmente, zur Deckung der Kosten Dritter oder ins Ausland.

Sonst bleibt nicht nur ein Vakuum, sondern die bittere Realität!

Eine Politik, die über die eigenen Verhältnisse lebt und sich selbst absichert, während Wirtschaft, Mittelstand und Bevölkerung immer tiefer in eine Negativspirale gedrückt werden.

Thomas H. Stütz
Chief Global Strategist – MOC Strategic Institute

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