Eine Lösung im Ukraine Konflikt kann gelingen!

Lesedauer 4 Min.

Zwei Jahre Ukrainekonflikt und noch immer nicht lösungsorientiert!

Aktuell sind 2 Jahre kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine ins Land gegangen. Lösungen, so scheint es, sind nicht in Sicht.

Doch es braucht umgehend gangbare Lösungen, denn ansonsten würde eine Ukraine niemals gedeihen können, evtl. gar überleben werden können. In der Folge und durch die unterschiedlichsten „Blockbildungen“ auf der Welt, würde es zudem massive Konfliktpotenziale für Europa, die USA, China, den Mittleren und Nahen Osten usw., aber auch innerhalb der NATO nach sich ziehen. (und hier reden wir nicht von einem im Westen medial gerne formulierten kruden Angriff Russlands auf ein NATO-Mitglied)

Es gilt, vorausschauend und zum Wohle einer weltweiten Zusammenarbeit auf einer vertrauensvollen Basis und damit zur Abwendung jedwede weitere und für alle Beteiligten, nachteilige Destabilisierung der Welt, zu verhindern!

Es ist an der Zeit, den Ukrainekonflikt zu beenden!

Aufgrund der bisherigen verheerenden Gesamtfolgen im Ukrainekonflikt (beidseitig bei den Kontrahenten und ebenso der Zerrissenheit der Weltgemeinschaft) und damit im Ergebnis der gefährlichen Unabwägbarkeiten der unterschiedlichsten Wechselwirkungen im europäischen, wie aber auch im internationalen Kontext, erlauben sie mir heute einmal konkretere Lösungsansätze aufzuzeigen.

Und gleich vorweg, als oberste Maximen müssen der Friedenswunsch, Diplomatie, Vertrauensbildungen und damit ein intelligenter Weitblick, bei allen direkten und indirekten Akteuren, die Grundlagen bilden.

Denn ohne diese Grundlagen wird man die möglichen Lösungen und Ansätze nicht sehen und die jetzigen Gräben nicht überwinden können. Dies allerdings wäre dann nicht nur für Deutschland, Europa, sondern auch viele weitere internationale Länder und für eine künftige Zusammenarbeit hinderlich und abträglich.

Überdies würde ein weiterer Verlauf des Ukrainekonflikts, mit allen angelagerten Rahmendaten und Fakten, unweigerlich ein Deutschland und die EU nachhaltig in sich geschlossen und im internationalen Markt schwächen, dies gilt es zu vermeiden.

Grundsätzliche Ansätze:

Die Ukraine darf nicht weiterhin im eigenen Land über den katholischen Westen und den russisch-orthodoxen Osten zerrissen sein, muss sich im Inneren zusammenfinden (denn jede Dominanz einer jeweiligen Seite, führte unweigerlich zu einem Bürgerkrieg) und sich über Recht und Gesetz, sowie über die sozialen Strukturen reformieren!

Korruption ist gänzlich zu unterbinden und strafrechtlich massivst und ohne politische oder sonstige Vitamin B Freibriefe, zu ahnden.

Insofern sollte es der Ukraine freistehen, eine Regierung zu bilden, die mit dem ausdrücklichen Wunsch der Gesamtbevölkerung einhergeht. Überdies sind dann kluge Politiker in der Verantwortung, die innerstaatliche Kluft der unterschiedlichen Teile im Land zu versöhnen und so zusammenzuführen.

Auf gar keinen Fall jedoch darf es weiterhin und wie in der Vergangenheit leider geschehen, dass über Druck oder Pressung versucht wird, die jeweiligen Interessenlagen durchzudrücken, denn dies würde erneut und umgehen wieder zum inneren Konflikt in der Ukraine führen.

Russland und die Ukraine sind über eine jahrhundertealte Geschichte verwoben!

Der Westen / die EU muss endlich realisieren, dass die Ukraine für Russland niemals ein fremdes Land sein kann / wird. Denn die Ukraine ist seit Jahrhunderten ein Teil Russlands und dadurch ist deren gemeinsame Geschichte verwoben. Dies gilt ebenso für sehr viele Menschen in der Ukraine lebend.

Es ist insofern dem sogenannten Westen anzuraten, die Beziehungen zwischen Europa und Russland in ein kooperatives System zu überführen.

Die künftige Basis und der künftige Weg einer Ukraine!

Die Ukraine benötigt überdies zunächst und zum Überleben und zum Gedeihen ein hohes Maß an Neutralität und Autonomie und darf sich insofern keiner Seite vorschnell anschließen.

Dies gerade deshalb, um nicht in ihrer Position als Vorposten weder für den Osten noch den Westen zu gelten, sondern die Ukraine muss als „Brücke zwischen dem Osten und Westen fungieren.

Entsprechend ist der Ukraine auch das Recht zuzusprechen, ihre wirtschaftlichen und politischen Verbindungen und Kooperationen frei zu wählen. So ist es auf der heutigen faktischen Basis sicherlich nach Beginn eines angeratenen umgehenden ersten Schritts eines Waffenstillstandes und hin zu einem Frieden in der heutigen Auseinandersetzung angeraten, nicht über einen EU-Beitritt zu reden, sondern über bilaterale Verträge und damit über adäquate Handelsbeziehungen und Kooperationen mit Europa.

Und gleich auch an dieser Stelle.
Von einem NATO-Beitritt der Ukraine und entgegen den kruden Aussagen des NATO-Generalsekretärs Stoltenbergs v. 24.02.24, ist im weltseitigen, sowie im West-Ost / Ost-West Interesse abzusehen, denn dies würde niemals mehr eine Annäherung Europas zu Russland und andersherum zulassen oder gar einen mittel- und langfristigen Frieden in dieser Region sichern.

Der Krieg in der Ukraine ist im Interesse aller direkten und indirekten Akteure umgehend zu beenden!

So kann das Ergebnis heute nur sein, dass der Krieg sofort eingestellt wird, die bisherigen von Russland in der Ukraine eroberten Gebiete an die Ukraine zurückgegeben werden, Russland die Souveränität der Ukraine anerkennt.

Die Ukraine wiederum, die derzeit russisch besetzten Gebiete als autonome Regionen über Wahlen stärkt, im Übrigen ebenso die Halbinsel Krim (was überdies die Beseitigung der Unklarheiten zum Status der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol beinhaltet) und über rechtssichere Vereinbarungen und Verträge mit Russland für alle Zeit als NATO-freies Gebiet und damit als eine neutrale Zone vereinbart und erklärt wird.

Es stehen schwere Verhandlungen zwischen der Ukraine (nicht einer EU und nicht einer NATO) und Russland vor der Türe und auch an der Stelle gleich noch ein Hinweis:

„Kompromisse werden niemals eine volle Zufriedenheit beider Parteien erlangen können, sondern müssen allen Seiten ‚wehtun‘. Es muss also eine ausgewogene Unzufriedenheit erlangt werden, damit ein gemeinsamer annäherungs- und friedenssichernder Weg gegangen werden kann.“

Eine verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe der Akteure im nationalen wie auch im internationalen Kontext zur Wiederherstellung und Stabilisierung der gesamten Ost-West-Beziehungen und damit auch dem gesicherten Gedeihen einer Ukraine!

Eine geopolitische globale Basis benötigt heute ein „Best Case Prinzip“ multidimensionaler Ansätze, was dann in der Folge erst wieder breite und ausgewogene Synergien / Win Win Effekte nach sich ziehen werden wird.

Im globalen Betrachtungsansatz und damit im Gesamtergebnis über den heute vorhandenen unnötigen und zu beendenden Ukrainekonflikt, würden vorstehende Lösungsansätze weitreichende, friedliche Auswirkungen / Synergien / Vertrauensbasen in der weltweiten Geopolitik und Geoökonomie nach sich ziehen, insbesondere für Europa, für Deutschland und in der Folge für die gesamte Welt und damit langfristig Rechnung tragen.

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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