Europa und die fehlende Entspannungspolitik!

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Es ist an der Zeit, dass sich ein Europa neu aufstellt!

Wenn es im europäischen, insbesondere im geopolitischen Sinne darum geht, künftig akzeptiert werden zu wollen, die Welt über ein Gebilde Europa nachhaltig mitbestimmen zu können, dann müssen u. a. besonders ein Kooperationswille, die Fähigkeit zur Entspannung sowie die Fähigkeit zur Zusammenführung unterschiedlichster europäischer, wie geopolitischer Positionen als Grundlagen verankert und umgesetzt werden.

Hierüber wird ein Europa erst zusammenfinden und sich darüber hinaus als ein wirtschaftlicher / politischer „akzeptierter Block“ auf der Weltbühne langfristig festigen können.

Ebenso sind die bisherigen oft kurzsichtig besetzten politischen Handlungen zu überdenken!

So dürfen keinerlei politische Fehlhaltungen über Ab- und Ausgrenzungen vor sich hergetragen werden! „Denn, wer Ab- und Ausgrenzungen vorantreibt oder zulässt, wird sich damit selbst und unweigerlich ins Aus setzen!“
 
Und genau dies erleben wir besonders gefährlich in einem politischen / gesellschaftlichen Deutschland, aber auch vorwiegend einer EU und über deren Führung.
 
Im Ergebnis bedeutet dies auch, dass zur Lösung die bisherige, bestehende, eingeengte, systempolitische ideologische Haltungen beendet und in der Innen- und Außenpolitik, die Prioritäten neu bewertet und gesetzt werden.

Der Ost-West-Konflikt schadet im Ergebnis gerade einem Europa selbst und massiv!

Bedeutet auch, dass das systemisch kolportierte Russland Bashing, eine Ost-West-Konfrontation, sowie das gegenseitige Ausspielen gerade über eine Ukraine als Spielball aus Sicht des Westens und gegen ein Russland sofort zu beenden ist und aktiv in ein gemeinschaftliches, kooperatives und internationales System zu überführen ist!
 
Die Ukraine darf nicht weiterhin im eigenen Land über den katholischen Westen und den russisch-orthodoxen Osten zerrissen sein und ebenso wenig ein Spielball im int. Kontext zw. Ost und West, sondern es eignet sich vielmehr als „Brücke zwischen Ost und West. Ohnedies, würde ansonsten eine Ukraine niemals gedeihen, evtl. gar überleben werden können.

Weiterhin Ideologien Dritter zu folgen, wird sich rächen. Zeit für ein politisches Deutschland, eine EU, sich zu emanzipieren!

Solange ein Deutschland, ein Europa, weiter Ideologien Dritter folgt, glaubt zu gefallen, solange ein Deutschland / ein Europa selbst als Spielball (und nicht auszuschließen auch von vermeintlichen Freunden) benutzt wird, wird es im weiteren Verlauf und über die bisherige Einseitigkeit im internationalen Kontext verlieren.

So ist Europa viele Jahre schon mitverantwortlich und unter gerade den Einflüssen Dritter und steht hierüber ebenso in einer „Mitverantwortung“ für Chaos in einer Welt, was sich allerdings im Ergebnis und zum eigenen Schaden abzeichnet.
 
Und was soll zudem für ein von jedweden Rohstoffen abhängiges Europa mit seinen aktuellen westlichen Partnern dann auch noch langfristig Positives herauskommen, wenn man faktisch heute weltweit viel zu einseitig hierüber und festgezurrt in bestehenden Abhängigkeiten steht? Hier tauscht man bisherige breit aufgestellte  „globale Abhängigkeiten“ in einseitige, kurzsichtige Abhängigkeiten. Doch ist das wirklich klug?
 
Insofern muss das Ziel sein, dass Europa, insbesondere ein europäisches Deutschland, eine sofortige Entspannungspolitik in Sachen Ukraine und Russland vorantreibt und beide Länder in ein kooperatives, offenes Europa und als wertgeschätzte Partner integriert.
 
Es ist umsetzbar, nur man muss den Mut dazu haben und vor allem falsch gebundene alte Zöpfe öffnen und neu (ver)binden.
 
Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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