Ein harter Brexit Großbritanniens ist realistisch und vorausschauend sicher nicht unklug!

Lesedauer 4 Min.

Man unterschätze nicht die Briten im Standing!

Wer sich mit der Historie und dem Geist der Briten auseinandersetzt, der wird unschwer erkennen müssen, dass die seitens der EU vorgeschlagenen und von der Premierministerin May befürworteten „Trennungs-Regelungen“ über einen sogenannten geordneten Brexit, niemals miteinander vereinbar und akzeptabel sein können.

Der Weg Großbritanniens im EU Ausstieg ist erkennbar!

Großbritannien hat sich klar zum Ausstieg aus der EU bekannt und wird dies im Übrigen ob mit oder ohne eine EU Vereinbarung zum 29.03.2019 vollziehen! Premierministerin May geht in ihren Verhandlungen bisher mit der EU einen völlig falschen Weg.

In Großbritannien sind unabdingbar die Abspaltungsklarheit zur EU und gleichwohl der im eigenbestimmten, staatlichen, aufrechte, Gang, Pflicht!

EU Verhandlungsangebot ist nicht tragbar!

Deshalb sind die bisherigen Verhandlungsrahmendaten zwischen der EU und der Premierministerin Theresa May, so im Inhalt über einen Backstop töricht und gefährlich!

Man glaubt doch tatsächlich EU seitig, über das Locken über eine Zollunion, gesichert mit einem fraglichen einen Back Stop (Absicherung, Auffangmechanismus, Sicherheitsnetz) einem angenommenen Aufflammen des Nordirland Konfliktes entgegenzuwirken und England einen Bären Dienst zu erweisen.

Allerdings, der Backstop soll lt. Vereinbarung nur dann greifen, wenn sich Brüssel und London in den kommenden Jahren auf kein Handelsabkommen einigen?! Was für eine dubiose Grundlage!

Das EU Lockangebot „Zollunion und Binnenmarkt“ und zu welchem Preis?

Der Vertrag mit der EU sieht weiterhin vor, dass Großbritannien weiterhin in einer Zollunion mit der EU bleibt. Nordirland außerdem im europäischen Binnenmarkt – und damit in der EU. Auf diese Weise soll eine harte Grenze zwischen Irland und dem britischen Nordirland verhindert werden.

Zudem bedeutet diese fragliche EU Deal Vorlage auch, dass Großbritannien einer europäischen Personenfreizügigkeit zustimmen müsste und damit kein Einfluss haben kann und wird, wer in deren Land einreisen wird. England lehnt dies kategorisch und zu Recht ab.

Der Backstop hat allerdings zudem auch noch einen weiteren Haken: Die Grenzkontrollen würden verlagert. Die Grenze würde dann zwischen der britischen Hauptinsel und Nordirland verlaufen. Englisches Schlachtvieh müsste beispielsweise bei der Einfuhr nach Nordirland untersucht, auch andere Waren müssten kontrolliert werden.

Abgeordneter der Torries brachte es auch auf den Punkt!

Der Tory-Abgeordnete Greg Hands brachte es im Thema Backstop so auf den Punkt:

Der Backstop könnte dafür sorgen, dass Großbritannien gegen seinen Willen langfristig in einer Zollunion mit der Europäischen Union bleibt, ohne dass es mit am Tisch sitzt, wenn Brüssel wirtschaftliche Entscheidungen trifft. Er könnte uns von Nordirland trennen, das dann noch mehr in die EU eingebunden wäre. Für ein souveränes Land kann aber nicht ein Teil des Landes von einem anderen Teil abgetrennt sein.“

Real ist der EU Deal mehr als gefährlich für Großbritannien!

Zusammenfassend ist auszuführen, dass der jetzige Großbritannien / EU Deal ein irrsinniger und gefährlicher Vorschlag und Weg der EU und vor allem eines Großbritanniens, einer Premierministerin T. May ist, der mit nichts, aber auch gar nichts im Inhalt und zur Realität einer Abspaltung und englischen, angestrebten Eigenständigkeit vereinbar und zu rechtfertigen sein kann!

Denn gerade diese jetzige Vereinbarung mit der EU würde erst das auseinanderbrechen Englands innerhalb der eigenen soziologischen und ökonomischen Strukturen maßgeblich fördern, insbesondere die Differenzen mit Irland fördern und einem nordirischen Konflikt mehr als nur  Nahrung geben und zu guter Letzt, eine auf unbestimmte Zeit vorhandenen Abhängigkeit ohne Eigeneinfluss durch die EU unterworfen sein.

Bisher indes glaubten die EU-Verhandler wirklich, über inhaltliche Verschachtelungen, über kreuz und quer Verquickungen und über eine über Bande gespielte „Bauernschläue“, die Engländer weiterhin an der EU und vor allem den EU Vorgaben ohne deren weiteren Einflussnahmen binden zu können.

„Doch der Krug ist gebrochen und das britische Parlament erkannte die Fallstricke der EU sowie der Irritation einer Premierministerin T. May, welche an diesem Papier als Vorlage festgehalten hat!“

Zusammengefasst:

Großbritannien sollte sich auf einen harten Brexit und Ausstieg zum 29.03.3019 vorbereiten, Mut haben und mit einen aufrechten Gang die EU umgehend verlassen!

Harter Brexit ist angeraten, um im Ergebnis einzig frei sein zu können!

Denn Großbritannien wird faktisch bei einem Ausstieg am 29.03.2019 über einen „harten Brexit“, trotz der bisher angenommenen und prognostizierten negativen Auswirkungen (Wirtschaft sinkt zunächst ca. 8%, Arbeitslosigkeit wird steigen auf ca. 7,5 Mio. steigen, zunächst Milliarden Mehrkosten usw.) bereits in einem Zeitraum von dann weiteren 2 Jahren, am internationalen Markt platziert und im Außenhandel erfolgreich stabilisiert sein. Im staatlichen Innengebilde sich rückbesinnend die eigenen nationalen soziologischen Strukturen auch geregelt haben.

Im besonderen Thema Irland (EU) und an Großbritannien grenzend, ist es an den Regierungen von Irland und Großbritannien, die Grenzthematik bei einer harten Abspaltung Großbritanniens aus der EU nun umgehend und vor allem ohne die EU Regeln! Beide Seiten im Übrigen, haben bereits klar ein Anstreben einer Einigung bekundet. Hier wird es untereinander auch keine Probleme geben, welche nicht lösbar wären.

Die europäischen Handelspartner können gar nicht auf das Wirtschaftsvolumen eines Großbritanniens verzichten!

Im weiteren Verlauf und nach dem harten Brexit, werden sich im Ergebnis, die EU und ein Deutschland, Großbritannien aufgrund geopolitischer und ökonomischer Notwendigkeiten für diese, regelrecht andienen und darum bitten, gute Beziehungen zu haben und saubere Handelsverträge abzuschließen.

WTO Grundlagen werden Handelsbasis sein!

Denn auch die EU Führung und die deutsche Kanzlerin Merkel wissen bereits heute sehr genau, dass nach der Vollziehung eines harten Brexits die Grundlagen in der weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit führender Industrieländer, die „WTO (World Trade Organisation – Welthandels Organisation) Regeln, Grundlage sind. Grundlagen, welche die gesamte ökonomische Zusammenarbeit der Länder untereinander mit dem dann eigenständigen Großbritannien in Form und Inhalt regelt und sich so in Summe, alle Länder, Geschäftspartner diesen Regeln unterworfen sind.

Man versuchte bisher auf der D / EU Ebene T. May für sich einzunehmen und im Glauben zu lassen, dass es keine weitere / anderweitige Lösung mit der EU geben kann und wird.

Doch weit gefehlt. Die Realität sieht indes gänzlich anders aus, als dies vor allem die deutschen Medien und oder so mancher Regierungspolitiker derzeit darstellen möchte.

Empfehlung geht hin zum harten Brexit!

Keine Nachverhandlungen mehr (weder nach innen, noch nach außen), denn die EU kann zudem nicht von ihrer bisherigen eigenmotivierten „Bauernschläue“ abrücken, denn dann würde in der Vorausschau betrachtet, deren mittelfristiges und ungutes angedachtes „Spaltungs- und Aushölungsspiel“ gegen ein Großbritannien“ nicht mehr aufgehen und deshalb ist dem den Ausstieg zum 29.03.2019 unbedingt Folge zu leisten.

Der britische Erfolg wird dem heutigen Mut zur Entscheidung über eine Absage an die EU recht geben!

Wünschen wir der englischen Regierung und dem Parlament nun den Weitblick und den Mut, gerade N E I N zur EU und deren Machwerk zu sagen und den Weg zurück in ihre echte und einer nicht mehr fremdgesteuerten Zukunft zu gehen.

Zu guter Letzt!

„Man sollte Großbritannien nicht abschreiben, denn der heutige EU Löwe ist auch nur und in der Konsequenz ein Fisch im Trockenen, der einzig für sich eine weitere Berechtigung haben will und für diese haben muss.

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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