Die USA ein loyaler Freund und Helfer in Welt?

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Hartnäckig hält sich immer noch eine der größten Lügen bei den Menschen in der westlichen Welt:

Die USA, ein loyaler Freund und Helfer, der in Welt der an der Seite der restlichen Staaten der Welt völlig uneigennützig steht und diese zum Wohle aller beschützt!

Chance und Risiko für die Welt am Beispiel aktuell von Syrien:

Ist das Treiben der USA denn wirklich ehrenwert und basiert dies weltweit auf der Grundlage des Strebens nach Wohlstand, Einigkeit und Frieden für alle? Gerne würde man daran glauben. Allerdings stehen hierbei handfeste, territoriale, macht-, positionsstrategische und eigene als Staat in der Welt, überlebensnotwendige Motive widersprüchlich zu eben dem vorstehend genannten, im Vordergrund.

Hier vor allem Macht, um die Herrschaft über alle Länder der Erde und die in der Welt notwendigen Ressourcen, im speziellen Öl und vielem Mehr zu erhalten, um einzig seine eigenen Einnahmen, eine unabdingbare Welt- und Führungs Position, die Autonomie und vor allem sich die absolute Kontrolle über alles zu sichern, bzw. zu erlangen. Glauben sie also wirklich, dass die USA selbstlos für Gerechtigkeit und Freiheit in der Welt steht oder stehen kann? Sicher Nein!

Fakt ist, dass die USA bereits seit einigen Jahren völlig bankrott sind.

Ihre Devise ist jedoch immer noch, Geld drucken bis die Druckmaschinen glühen. Immer so viel, wie man eben gerade braucht. Allein hierbei müsste jedem, nicht nur den Ökonomen auffallen, dass die Dollarwechselkurse und der Dollar als Währung niemals den am Markt dargestellten Wert oder eine Substanz haben können. Der Kurs wird schlicht und ergreifend künstlich eingestellt und aufrechterhalten. Die Folge ist dennoch unausweichlich, nämlich das Gebilde USA, das lediglich derzeit noch krampfhaft und vor allem stillschweigend künstlich belebt wird, wird bereits in den nächsten Jahren mit einem großen Getöse völlig zusammenbrechen. Eine Chance auf Genesung ist, betrachtet man alle relevanten System- und Ökonomischen Analysen, nicht mehr möglich!

Höher – Weiter – Schneller

Zu verfahren ist der falsche, seit vielen, vielen Jahren gegangene Weg über fremdfinanziertes Wachstum bis sich die Balken biegen. Zwar ist ein Ziel nach Wachstum nicht in Frage zu stellen, aber eben der gewählte überergeizige und arrogante Weg unter dem Ansatz von – Höher – Weiter – Schneller – ist nicht mit Bedacht gewählt worden. Hier ist die Gier nach Macht größer als jede ökonomische, ökologische und menschliche Grundlage und den notwendigen Basis- und Rahmendaten die es hierfür brauchen würde.

Nun, hier noch einige Zahlen, die diese Real Situation der USA leicht verständlich etwas plastischer machen.

Ein mittlerweile jährlich angewachsener Gesamthaushalt der USA 2012 von über ca. 3,7 Billionen Dollar Kosten ist selbst für die größte Volkswirtschaft der Welt sehr schwer zu finanzieren. Das Gesamt Defizit, als MINUS in 2012 betrug knapp 1,1 Billionen Dollar.
In diesen Kosten sind allein die hohen Kosten für Rüstung in Höhe von ca. 682 Mrd. Dollar (2012 enthalten). Import (Einfuhr) 2012 2.7363 Billionen Dollar, Export (Ausfuhr) 2,1959 Billionen Dollar. Bereits im Haushalt 2012 klaffte ein Gesamt Handelsdefizit (MINUS) in Höhe von ca. 540,40 Mrd. Dollar.

Die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) behält seit März 2008 eine Niedrigzinspolitik auf dem historischen Tief von 0 bis 0,25% bei. Darüber hinaus erwirbt die Fed weiterhin monatlich für USD 40 Mrd. hypothekenbesicherte Wertpapiere, um den Immobilienmarkt zu stärken. Auch der Tausch von kurz laufenden US-Schuldverschreibungen gegen US-Staatsanleihen mit langen Laufzeiten (‚Operation Twist’) wird fortgesetzt. Hierfür sollen zunächst weitere USD 45 Mrd. pro Monat aufgewendet werden. Die Fed beruft sich in der Begründung der Maßnahmen auf ihr doppeltes Mandat, wonach sie als Zentralbank sowohl die Stabilität der Währung als auch langfristigen Wohlstand und einen hohen Beschäftigungsstand sichern müsse. An den explizit genannten Zielgrößen von 6,5% Arbeitslosenquote und vorausgesagter Inflation von höchstens 0,5% über ihrem 2%-Ziel hält die Notenbank weiter fest.

USA in der Rolle einer sogenannten Weltpolizei!

Dies führt uns nun geradewegs zum Thema des Militarismus und der weltweit geballt eingesetzten und umgesetzten Macht Präsenz seitens der USA in der Rolle einer sogenannten Weltpolizei. Welch eine dramatische Rolle und Rollenformulierung nach außen, allein wenn man um die Zahlen dieses Landes weiß. Platt formuliert sterben zuhause Menschen und sind unter der Brücke, kein Sozialsystem, keine Ethik und keinen Dollar um eigentlich nur 1 Liter Diesel kaufen zu können.

Und was nun?

Und genau an diesen Punkten ist letztendlich die Frage nach dem echten Motiv der USA abzuleiten und zu stellen! Und somit kommen wir wieder auf die zu Beginn im 2. Absatz formulierte und angestrebte Weltmacht- und Führungsposition.

Doch gerade hierin spiegelt sich zum Teil auch die tragisch sichtbare Eigen Überschätzung der USA in dieser Rolle. Keineswegs will die Welt die USA als Weltpolizei haben. Viel zu oft und mit viel zu massivem Getöse hat dieser Staat mit seiner Militärmacht und Präsenz in der Geschichte bewiesen, dass sich nach Beendigung von selbst definierten Auseinandersetzungen unter sehr fraglichen Motiven, der Staat USA und deren Partner die Frage nach tatsächlichem Erfolg, Verlusten und Kosten stellen musste. War es das wert und hat es etwas bewirkt? Oder aber auch so nachhaltig, dass außer den vielen Toten und den Kosten hierbei wertvolle Rohstoffe und Verbindungen annektiert werden konnten. Sicher nicht. Und dies ist in keinem Fall gerechtfertigt gewesen.

Dieses Land wird den völlig falschen Kurs nicht beenden.

Und trotzdem hört dies Land nicht auf weiter diesen völlig falschen Kurs zu fahren und wird dies bedauerliche Weise auch im Normalfall nicht beenden. Immer freundlichst die Rolle des Freundes zu spielen, hierüber zu buhlen und noch viel schlimmer, gleich eines Diktators seine Ziele mit lauteren und vor allem auch vielfach sehr fraglichen und unlauteren Mitteln durchzusetzen. Ziel ist es einzig Macht und Kontrolle über die Welt zu bekommen.

Syrien ist der aktuelle Fall – Chance oder Risiko.

Sicher ist dies eine Frage aus dem jeweiligen Blickwinkel. Ganz direkt beantwortet, hat dieser sinnlos durch die USA inszenierter Eklat und das Getöse der USA das Zeug dazu, sich in kürzester Zeit zu einem Weltkrieg auszuweiten.

Denn Russland, wie auch China, denen mittlerweile, gestatten Sie mir die Formulierung, halb Amerika gehört, und so mancher weiterer Staat, der bisher noch nicht öffentlich sichtbar wurde, stehen auf der Gegenseite und werden zu Recht auch nicht weichen. Russland Präsident bringt es im Filmbeitrag auf den Punkt. Also letztlich ein dummes und wie ich meine mit nichts rechtfertigbare kindliche Machtspiel Obamas und den USA nach altbewährtem Lügen Muster. (Eine Liste von USA Interessen finden Sie in meiner Chronik)

Ziel ist einzig Macht und Kontrolle.

Nun kommt zudem gerade im Fall Syrien noch ein öffentlich wirksames und psychologisch bedenkliches Motiv dazu, nämlich dass Obama sich nicht erlauben kann sein Gesicht zu verlieren, dass er im Grundsatz schon verloren hat. Das nun ist der aktuelle Stand und wie wird dies sichtbar?

Mit allen Mitteln versucht Obama seine „Partner“ und die Welt davon zu überzeugen, dass Assad Chemiewaffen eingesetzt haben soll. Bewiesen ist bis heute dies allerdings nicht im Ansatz. Ja und hier wird vieles im Muster des Vorgehens und der Propaganda aus den USA sichtbar. Nämlich die wahren Motive: Macht und Einfluss und sonst nichts!

Die Geisel der Cowboymentalität!

Wie weit geht Obama also oder wie weit ist er bereit zu gehen. Für alle anderen Länder, auch Deutschland ist, wäre es der richtige Zeitpunkt, den USA und Obama in die real Position eines, lediglich am Markt befindlichen Wirtschaftspartners der Schauen sollte, dass er sein Land stabilisiert bekommt, zurückzuholen und sich selbst von der schon viel zu lange bestehenden Geisel der Cowboymentalität und Übermacht der USA und ihres Präsidenten zu befreien.

Ein klares NEIN an die Amerikaner würde für alle Zeiten nun genügen um die Welt von diesem Aggressor zu befreien.

Gleich wie eben bereits von den Engländern bravourös auf den Punkt gebracht. Es ist in der Situation, einmal unter dem Aspekt der Prävention, der Menschlichkeit, des Gerechtigkeitssinn und der Humanität keines falls statthaft, sich nicht mit einem NEIN zu einem Krieg gegen Syrien gegenüber den USA zu positionieren.

Tun sie, die restliche Welt dies jetzt nicht, so sind sie keinen Deut besser als die USA und in allen Ihren Vorträgen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, über Ethik und weltweitem Humanismus, Frieden und einer besseren Welt für alle sowie der Diplomatie Fähigkeit mehr als in Frage zu stellen. Sie haben alles Wertige damit über Bord geworfen und damit alles, was uns als Menschen schlussendlich ausmachen sollte.

Nutzen sie die einmalige Chance für das Richtige nämlich für die Menschen weltweit einzustehen!

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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