Deutschland hat gewählt und Deutschland bekam das, was es wollte.
Das von einer Vielzahl von mündigen Bürgern verursacht, was in den letzten Monaten pausenlos und vielfach im Netz und auf der Straße, auf unterstem Niveau, emotionsgeladen, doch meist in Unkenntnis der realen Zusammenhänge, verlangt und hinausgebrüllt wurde, nämlich heute ein politisches Worst Case Szenario.
Keine Sorge, gesamtheitlich betrachtet, beginnt es erst jetzt richtig „interessant“ zu werden! Doch ist diese Formulierung indes, keineswegs positiv gemeint.
Stellen wir also gerade heute zunächst einmal einige Fragen zur jetzigen Gesamtlage und halten dadurch gleichwohl erst einmal einen notwendigen Spiegel der Erkenntnis vor!
1. Gibt es im politischen, heute sichtbaren Gesamtkontext, nur eine parteiliche Persönlichkeit, welche die Funktion der Bundeskanzlerin / des Bundeskanzlers derzeit wirklich kompetent als Alternative ausfüllen und schultern könnte?
2. Haben die Menschen in der Breite überhaupt eine Vorstellung von den echten staatlichen, wie wirtschaftlichen Realitäten und der weltweiten (geoökonomischen wie geopolitischen) Zusammenhänge und hierüber dann der Positionen und der Funktionen Deutschlands weltweit betrachtet?
3. Hat man in Deutschland übersehen, dass es noch viel zu viele Menschen im Osten der Republik gibt, die aufgrund nicht erfüllter Hoffnungen seit 1989 und daraus abgeleitet, einer resignierten Opferrolle destruktiv sind und hierüber schon viel zu lange unser gesamtes Systems ablehnen, wodurch das gesamte System, in den Bereichen Integration und Leistungskoeffizienz gebremst wird?
4. Wieso regeln die anständigen und aufrechten Demokraten, die Bürger des sogenannten ehemaligen Ostens, nicht geschlossen ihre Probleme mit den sogenannten „Rechten“ konsequent selbst und nachhaltig?
5. Glauben denn die Bürger wirklich ernsthaft, dass die AfD und deren nun gewählte Personen im Bundestag, einen politischen notwendigen Sachverstand haben, welcher über deren eigenen, meist seltsamen Denkstrukturen und Profilneurosen und vor allem deren eigenem Profitdenken hinausgehen?
6. Glauben denn die Bürger wirklich daran, dass ein gemeinsames und geschlossenes Deutschland, in einer echten und gemeinsamen Verantwortung auf der Basis einer AfD von faktischer Inhaltlosigkeit oder einem auf Provokation abgestellten Verhalten ohne Wert, funktionieren wird? Gleichwohl sollte sich ein Deutschland zudem nicht mehr über die verquerte, ostsoziologische rechtstendenziöse Verblendungen weiterhin irritieren lassen, geschweige denn diese zulassen?
7. Wieso laufen nun wieder, wie am gestrigen Montagabend nach der Wahl festzustellen, die größten AfD Sympathisanten, die AfD Hinterhofzuträger, hier die PEGIDA, immer noch in Dresden. Haben diese Leute noch nicht realisiert, dass die Bundestagswahl vorbei ist und die AfD im Bundestag ist oder glauben die doch nicht an deren Kompetenz?
8. Hat denn der Bürger überhaupt eine Vorstellung davon, welche zwangsläufigen Veränderungsprozesse durch politische sowie die wirtschaftlichen Veränderungen, durch Innovationen und über das Segment der Geopolitik auf ein Deutschland zukommen und welche Folgen diese haben werden?
Nach vielen Jahren meiner wirtschaftlichen, geopolitischen und politischen, außerparlamentarischen und publizistischen Arbeit, erlaube ich mir nun auch einmal an dieser Stelle auszusprechen, was gerade heute mehr als notwendig ist.
Sie die Menschen, die Politik, die Medien, das Ausland, welche seit Jahren meine Vorhersagen lesen, diese zu schätzen wissen, da sie stimmig sind und immer wieder passen zudem eintreffen und Sie gerade deswegen, diese gerne für Ihre eigenen Darstellungen verwenden, haben jedoch bis heute leider noch nichts daraus gemacht oder aber gelernt!
Dank an die Nichtwähler:
Erlauben Sie mir auch gleich einmal mein herzliches Dankeschön, jedem Nichtwähler auszusprechen, welcher der Empfehlung über mein Video gefolgt ist.
Sie alle haben in der Sondersituation 2017, eine demokratische Courage und eine weise Vorausschau in einem schlimmen Umfeld gezeigt, was mehr als lobenswert ist!
Meinen Respekt Ihnen allen, die Sie nicht wählten und sich dadurch einem fahrlässigen und kurzsichtigen Verschulden an einer echten freiheitlichen Demokratie, entzogen haben.
Wie geht es nun weiter:
Grundsätzlich wird die gesamte politische Landschaft das Bisherige verändern, allerdings ist es gerade dann um so wichtiger, die parteilichen, historischen Basiswerte zu erhalten und sich darauf zu besinnen, jedoch eine erklärende Transparenz, aufgebaut auf echten Kompetenz Trägern und in einer gänzlich anderen politischen Sprache für die Zukunft zu schaffen und herzustellen.
Deshalb rate ich heute insgesamt bereits an, dies innerparteilich umgehend offen und ruhig zu besprechen und sich dann neu und vor allem politisch innovativ für die Zukunft aufzustellen und sichtbar zu machen.
Denn anders, wird es von den Menschen im Land nicht mehr akzeptiert werden!
Die Folgen, sollte es jedoch keine Justierung geben, werden die endgültige bürgerliche Zwietracht, der Boykott eines Deutschlands von innen heraus, der Verlust vor allem eines Kompetenzdeutschlands insgesamt und im Ergebnis dem Verlust allem, was uns bisher ausmachte, sein. Beginnen wird dies allerdings mit massiven soziologischen und wirtschaftlichen Einbußen, welche im weiteren Verlauf unsere gesamten Systeme von innen heraus über die sozialen Strukturen kollabieren lassen.
Der Weg
Diese heutige politische Chance, welche gerade durch dieses Bundestagsergebnis nun entstanden ist, ist empfohlener Maßen nun über ein professionelles Change Management und damit auch mit echten und im Wissen breit aufgestellten Kompetenzträgern / innen (Thema Anforderungsprofil und keine Seilschaften) in Verantwortung anzudenken!
Denn erst dann wird die Politik wieder an Glaubwürdigkeit gewinnen und zudem den Abwanderungen bei der Wahl entgegenwirken.
Nun, im TEIL II werde ich dann die gesamten Parteien, die aktuellen parteilichen, taktischen Spiele und die realen, politischen und vor allem notwendigen Verantwortungen für ein gesamtes Deutschland in der heutigen Sondersituation oder besser der einmaligen Chance, ausführen.
Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz