Der „vermeintliche Fall“ Rebecca!

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Seit Tagen schon wird der Bevölkerung die Geschichte um das Mädchen Rebecca und ihrem „Verschwinden“ am 18.02.2019 medial präsentiert.

Ist der Fall denn wirklich ein Fall des ersten Anscheins?

Doch dieser Fall, wenn es denn überhaupt ein Fall ist, wirft insgesamt viele Fragen und Zweifel bei näherer Betrachtung auf. Zudem auch im Fall des Schwagers, welcher hier nun wegen eines angenommenen „Tötungsdeliktes“ in U-Haft sitzt. Wohlgemerkt, ein zweites Mal und von einem zweiten Richter angeordnet?

Zweifel und warum?
18.02.2019 Das Mädchen Rebecca verschwand.

01.03.2019 Erste Festnahme des Schwagers, Florian R., jedoch Freilassung durch den ersten Haftrichter wegen unzureichender Beweise / Indizien.

04.03.2019 Erneute Festnahme des Schwagers wegen Haaren auf einer Decke im Kofferraum. Erneute Vorführung des Schwagers beim Haftrichter, jedoch diese Mal zu einem anderen Haftrichter der dann U-Haft anordnete. Jedoch entkräftete dieses Indiz (Haare im Kofferraum des Fahrzeuges) bereits der Vater von Rebecca, der sagte, dass seine Mädchen einen Tag zuvor, am 17.02.2019 im Auto des Schwagers herumtollten.

05.03.2019 Die Medien präsentieren dann eine Jugendliche, die wie berichtet eine Zeugenaussage machte, dass sie Rebecca am Tag des Verschwindens sah, wie dies in einen Bus einstieg. Seither tauchte dieser Hinweis im Übrigen niemals mehr auf? Warum, denn der entlastet den Schwager in allen ihn bisher belastenden zeitlichen Abläufen?

06.03.2019 Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe, einmal geht es um eine verschwundene Fleecedecke und dann wurde wohl der Twingo des Schwagers, auf der Autobahn 12, Berlin Richtung Frankfurt / Oder am 18.02.2019 um 10.47/Uhr und am darauffolgenden Tag am 19.02.2019 um 22.39/Uhr retour fahrend, von Verkehrsüberwachungskameras aufgezeichnet.

Am Rande bemerkt zum Thema: Kennzeichenerfassung nur auf der BAB 12?

Dies bedeutet nun zudem, dass hier auf der Strecke der BAB 12 und sicher auch in weiteren Teilen Deutschlands, bereits eine Totalüberwachung mit Kennzeichenerfassungen und Datenspeicherungen erfolgen. Rechtlich statthaft?

Und es tun sich viele Widersprüche auf!

Nun, der Fall beinhaltet unglaublich viele Widersprüche und vor allem ist die stoische Beharrlichkeit des Schwagers zu schweigen atypisch und lässt in der Kette auch der bisherigen Abläufe und Aussagen Angehöriger / Dritter, massive Zweifel an dem gesamten Bisherigen aufkommen.

Zudem drängen sich immer mehr Fragen auf!

Und was ist die reale Geschichte hinter der öffentlich angenommenen und medial verfolgten Geschichte?

Viele Fragen:
Ist also der Schwager wirklich ein / der Täter?

Lebt Rebecca womöglich noch und oder ist sie, wie aus Ermittlungskreisen heraus vermutet, bereits tot?

Wo ist also Rebecca und oder wo ist ihre Leiche?

Oder, deckt womöglich der Schwager einen gänzlich anderen Ablauf, eine gänzlich andere Geschichte in und mit Wissen Dritter oder auch Rebecca selbst?

Indes, die Eltern, die Familie halten wiederholt den Schwager, den vermeintlichen Tatverdächtigen, für unschuldig!

Öffentliche Reaktionen, kontra handfeste Ermittlungen!

Ein Fall, der sicher derzeit medial aufbereitet in Deutschland hohe Wellen schlägt und öffentliche Emotionen auslöst. Doch ist dieser Fall bis zur Aufklärung sicher mit Vorsicht zu behandeln. Insofern ist auch davor zu warnen, voreilige Schlüsse zu ziehen und nun die Ermittlungsbehörden und deren Ergebnisse abzuwarten.

Wünschen wir den Ermittlungsbehörden viel Erfolg in der Aufklärung des sichtlich in vielen Teilen fraglichen Falls.

Unweigerlich stellt sich die Frage nach der Geschichte hinter der Geschichte!

Übrig bleiben dann zum jetzigen Zeitpunkt viele Fragen und eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich der vermeintliche Fall Rebecca in der jetzigen Darstellung, noch als eine gänzlich andere Geschichte und oder erweiterte Geschichte entpuppen könnte?

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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