Die Globalisierung der internationalen Märkte benötigt klare Regeln und vor allem Vertrauen!

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Eine Globalisierung braucht Regeln!

Die weltweiten Verflechtungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik u. a. benötigen klare Rahmendaten und entsprechend angepasste Regeln (u.a. WTO – World Trade Organisation) und verlangen vor allem dann von den Beteiligten, ein gegenseitiges und „gelebtes“ Vertrauen!

Allerdings gleich vorweg;
Der gerne auch politisch manifestierte Begriff „Liberalisierung“ v. lat.: Libertas = Freiheit bzw. liberalis = frei, freigebig, bedeutet den Abbau staatlicher oder gesellschaftlicher Eingriffe und Vorschriften) steht gefährlich fremd zur weltweiten Realitäten und damit dann auch konträr zu den unabdingbar zu schaffenden, klar verifizierten und einzuhaltenden Rahmendaten einer zukünftigen, weltweiten partnerschaftlichen Zusammenarbeit der weltweiten Akteure im Kontext einer Globalisierung.

Die führenden Wirtschaftsnationen stehen in der Verantwortung!

Hier sind insbesondere die führenden Wirtschaftsnationen USA, China, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Indien, Italien, Brasilien, Kanada, Russland, Südkorea usw. zu erwähnen und gleichwohl in die zentrale Verantwortung zu nehmen.

So werden im Grundsatz, die zukünftige Geopolitik und die Geoökonomie der Wirtschaftsnationen, gerade auch auf der Basis von sozialökonomischen Grundlagendaten zu bewerten und zu beurteilen sein!

Unübersehbar gefährliche geopolitische, wie geoökonomische Entwicklungen überziehen die Welt!

Seit vielen Jahren beobachte ich mit sehr großen Sorge die Entwicklungen und die Verläufe der globalen Märkte über die hierbei gebrauchten und angewandten Mechanismen, der unterschiedlichsten Motive von Akteuren und vor allem der benutzten „Werkzeuge und Handlungsmuster“ und in der Folge dem gegenseitigen unbändigen (verständlichen wie unverständlichen) Misstrauen.

Über Ängste wird es keine langfristige, gesicherte Zukunft geben können!

Dies schaffte bis heute massive „Ängste“ an den Wirtschafts- und Finanzmärkten und so können und werden über Misstrauen und in der weiteren Abfolge, Fehlhandlungen und Konfrontationen, welche für Dritte nicht zu kontrollieren sein werden und massive eigene Negativauswirkungen haben, ausgelöst, was grundsätzlich und in den weltweiten, weiteren Wechselwirkungen kontraproduktiv zur Herstellung einer gesicherten und gesunden Geoökonomie steht!

Verantwortungsübernahme und Vertrauen sind unabdingbare Grundlagen!

Doch „Vertrauen“, ein vertrauensvoller Umgang und Verantwortung, können und werden sich nur über gegenseitige, offene Begegnungen, der inhaltlichen Öffnungen, der Akzeptanz und Einhaltung der gegenseitig vereinbarten Regeln, nicht jedoch über Ängste, ein ständiges Misstrauen, über Unterstellungen und oder der meist nur auf „Eigenmotive“ basierenden Handlungen und damit Verletzungen von Regeln und Usancen im gegenseitigen Umgang, erreicht werden.

Die Weltwirtschaftsmacht China weiß um die kommenden Probleme!

Anlässlich eines langen, freundlichen und inhaltlich thematischen Gesprächs mit dem Chinesischen Botschafter der Volksrepublik China, SHI Mingde, in Berlin, dessen Land bereits in ca. 120 Ländern der Erde marktführend ist, waren gerade dies die zentralen Themen.

Vertrauen, vertrauensbildende Maßnahmen, heutige Regelungen über die WTO (Stärken, Schwächen) und die Frage der eigenen Positionierung Chinas innerhalb der Globalisierung in der Zukunft.

China ist ebenso wie die Mitbewerber an den Märkten bekannt für sein strategisches Vorgehen und dem Streben nach Marktanteilen.

Doch gerade die Vergangenheitsverläufe im Zusammenhang der Akteure am Weltmarkt führt nicht nur, wie aktuell mit den USA zur Konfrontation, so meine Sorge in der analytischen Vorausschau in den Verläufen der Märkte und der Akteure, die ich äußerte, sondern auch künftig zu weltweiten, weiteren „gefährlichen“ Spannungen der Nationen untereinander, so in der Folge dann auch mit und gegen China.

Die Geopolitik und die Geoökonomie sind aus den Fugen geraten! Zeit die Fugen zu kitten!

Diese Entwicklung gilt es zu vermeiden und dies möchte man auch nicht forcieren.

Vielmehr weiß man sehr gut um den wichtigen und notwendigen Weg zur Herstellung eines gegenseitigen Vertrauens innerhalb der Globalisierung und vor allem mit den Partnern. Nationale Alleingänge werden abgelehnt.

Wir brauchen umgehend eine vertrauensbildende, globale Gemeinschaft!

Eine zentrale und wichtige Basis und an diesem Punkt sind die verantwortlichen „Akteure“ an den Weltmärkten grundsätzlich in die „Verantwortung“ und beim „Wort“ zu nehmen.

Denn erst hierüber können dann erst der weltweite Frieden, der Schutz und die Sicherungen der Länder und der Menschen der Welt aktiv begangen und garantiert werden.

Ökonomische, politische, wie soziologische gelagerte Interessen, können kurz, mittel und langfristig nur über eine offene und vertrauensbildende globale Gemeinschaft und im Werdegang, über eine gegenseitige, verlässliche und aktiv übernommene Verantwortung gelingen!

Nationale ökonomische und politische Alleingänge von Industriestaaten gefährden die gesamte Welt!

Nicht allerdings über interessen- und motivgelagerte, nationalpolitische-, nationalökonomische-und oder gar über unterschiedliche, wechselnde staatliche „Blockbildungen“ an den Weltmärkten gelingen.

Bereits heute läuft auf Basis der realen Daten die Zeit davon!

Wird die „Globale Polit- und Wirtschaftsgemeinschaft“ im Rahmen der bereits verzahnten „Globalisierung“ nicht zeitnah die unkontrollierbaren und immer wiederkehrenden Interessenlagen einzelner Staaten und damit die gefährlichen „Einflussnahmen und Konfrontationsmomente einer zügellosen weltweiten Marktwirtschaft“, auch über zu justierende WTO Regeln, Einhalt geboten, so wird die „Welt“ insgesamt und über die massiven Beschädigungen funktionaler und notwendiger Kreisläufe zu Fall gebracht werden.

Geopolitische, wie geoökonomische egozentrische Wege einzelner Staaten, gefährden weltweit die Gesamtheit!

Die damit verbundenen und zeitnah angeratenen Aufgabenstellungen an alle Beteiligten lassen auf dem heutigen Stand / den Ergebnissen, keine extravaganten, profilneurotischen, egoistischen Sichtweisen und Handlungen im Alleingang mehr zu, sondern verlangen eine über die Maßen zu erwartende beigeschlossene Verantwortung jedes Einzelnen als Teil aller Mitwirkenden in Politik und Ökonomie und damit weltweit in der Gesamtheit.

Respekt und Vertrauen muß man sich über eine kontinuierliche Verlässlichkeit in der Gegenseitigkeit verdienen!

Respekt und Vertrauen muss man sich verdienen, doch steht hierbei am Beginn zunächst ein ganz zentral wichtiges Moment, ein „sich trauen“, den Mut zu haben, weltweit neue und notwendige Schritte in der Gesamtverantwortung aufeinander zu zugehen!

Politische Intelligenzen und der Blick über die eigenen Tellerränder hinaus sind unabdingbar für eine funktionale Zukunft!

Im Ergebnis bedeutet dies, zeitnah eine notwendige politisch vorausschauende Intelligenz zu entwickeln und diese im Bezug in die gegenwärtigen politischen Entscheidungen einzupreisen.

Sodann über den eigenen nationalen oder nationalpolitischen Tellerrand der originären Verantwortlichkeiten hinauszuschauen und gepaart mit einem hohen Grad von ökonomischer und sozialer Verantwortung und zeitnah mit den Partnern die vorhandenen Krisenherde zu beseitigen und eine langfristig gemeinschaftlich gesicherte geopolitische, geoökonomische, sowie eine sozialökonomische Zukunft zu schaffen.

Herzlichst
Ihr
Thomas H. Stütz

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